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Wer ein E-Auto kauft, muss jetzt sich jetzt ums Geld sorgen

Frau lädt E-Auto
E-Autos werden immer mehr zur Alternative. (© IMAGO / Connect Images / Bearbeitung: GIGA)
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E-Autos sind zunehmend eine echte Alternative zu Verbrennern – doch der Steuervorteil steht auf der Kippe.

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Wer sich ein E-Auto zulegt, profitiert nicht nur davon, vom steigenden Spritpreis verschont zu bleiben. Auch die Kfz-Steuerbefreiung macht sich positiv im Geldbeutel bemerkbar. Doch wie es damit weitergeht, ist derzeit noch offen.

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E-Auto zulassen: 2026 droht teure Steuer-Überraschung

Im Rahmen eines Autodialogs will die Regierung Klarheit schaffen. Der ist für Oktober anberaumt, um die eigentlich im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD schon verabredete Verlängerung fortzuschreiben. Aktuell müssen E-Auto-Fahrer für Neuzulassungen bis zum 31. Dezember 2025 keine Kfz-Steuer zahlen.

Da die Förderung gleichzeitig bis zu 10 Jahre gelten soll, können Käufer schon heute nicht mehr mit dem vollen Sparpotenzial rechnen. Das zu ändern, war Teil der Koalitionsverhandlungen und muss nun rechtzeitig vor dem Jahreswechsel fixiert werden.

Bedeutet für Kunden: Autos, die ab Januar 2026 neu zugelassen werden, sind nach aktuellem Stand nicht mehr von der Steuer befreit. Wer sichergehen will, die Vergünstigung zu erhalten, muss sich beeilen mit der Wahl des Fahrzeugs, auf kurzfristige Verfügbarkeit achten und zeitnah einen Termin zur Zulassung bekommen – keine idealen Voraussetzungen, die zudem unschön an das plötzliche Ende des Umweltbonus 2023 erinnern.

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Industrie warnt vor Förderende

Für den Erfolg von Elektroautos, gerade im Privatkundenbereich, bestehe damit ein hohes Risiko, warnt unter anderem Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Sie fürchtet durch das drohende Ende der Kfz-Steuerbefreiung „erhebliche Folgen für den weiteren Zulauf der E-Mobilität“ (Quell: Zeit). Sie drängt auf eine schnelle, verbindliche Entscheidung der Regierung.

Aus dem Finanzministerium heißt es, die Entscheidung, die Kfz-Steuerbefreiung bis 2035 fortzusetzen, sei im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Derzeit werde die Umsetzung geprüft. Demnach dürfen E-Auto-Käufer hoffen, dass es weitergeht.

Andererseits war auch beim Umweltbonus zuvor fast ohne Vorwarnung die Förderung aus Spardruck eingestellt worden. Die finanzielle Situation der neuen Bundesregierung ist dabei nicht besser als die der vorigen Ampel. Bis eine definitive Zusage steht, bleibt der E-Auto-Kauf für preisbewusste Kunden also gerade jetzt riskant.

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