WhatsApp plant ein Feature, das die App für immer verändert – und bei dem Schnelligkeit alles ist.
WhatsApp bereitet eine Neuerung vor, die den Messenger spürbar verändern dürfte: Nutzerinnen und Nutzer sollen bald eigene Benutzernamen anlegen – und vorab reservieren können. Das geht aus der aktuellen Beta-Version 2.25.29.14 für Android hervor, die über das Google Play Beta Program verteilt wird. Damit rückt WhatsApp einen großen Schritt näher an Plattformen wie Telegram heran, wo der Username längst Standard ist.
WhatsApp-Benutzernamen reservieren
Das neue Feature trägt den Namen „Username Reservation“. Es erlaubt euch, euren gewünschten Benutzernamen schon jetzt zu sichern – bevor das gesamte System freigeschaltet wird. Diese frühe Phase soll verhindern, dass begehrte Namen sofort weggeschnappt werden. Laut WABetaInfo will WhatsApp den Start bewusst breit anlegen, damit möglichst viele User ihre Favoriten reservieren können.
Die Regeln sind klar und streng: Benutzernamen dürfen nur Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche enthalten. Sie müssen mindestens drei und höchstens 30 Zeichen lang sein. Namen, die mit „www.“ beginnen oder mit Domains wie „.com“ enden, sind tabu – genauso wie doppelte oder identische Namen aus euren Kontakten. Wer nur Buchstaben verwenden möchte, darf das tun – vorausgesetzt, der gewünschte Name ist noch frei.
Ihr findet die Funktion, wenn ihr in den Einstellungen auf euren Namen ganz oben geht. Dort werden eure persönlichen Informationen angezeigt. Zukünftig wird dort der Punkt Benutzername auftauchen und ihr könnt ihn dort reservieren. Sobald die Freigabe da ist, müsst ihr schnell sein, damit ihr euren Wunschnamen bekommt.
WhatsApp plant damit neue Sicherheitsfunktion
Besonders spannend: WhatsApp testet eine Sicherheitsoption namens „Username Key“. Dieser funktioniert wie eine Art zweiter Schutzcode. Wer euch über euren Benutzernamen kontaktieren will, muss diesen Key zuerst eingeben. Damit entscheidet ihr selbst, ob jeder mit eurem Username schreiben darf – oder nur Menschen, denen ihr den Code gebt. Wer lieber offen erreichbar bleibt, kann den Key deaktivieren und auf Einfachheit setzen.
Für WhatsApp ist das mehr als ein Komfort-Feature: Es ist eine strategische Vorbereitung. Mit der Reservierungsphase will das Unternehmen die Stabilität des Systems prüfen, Feedback einholen und Missbrauch vorbeugen. Das Ziel ist klar – ein faires, sicheres und konfliktfreies System, bevor die Namen global freigeschaltet werden.
Wann es genau losgeht, ist noch unklar. WhatsApp spricht nur von „bald“. Doch wer seinen Namen sicher haben will, sollte sich schon jetzt Gedanken machen – bevor andere schneller sind.

