Wer sich gestört fühlt, erhält bei WhatsApp mehr Kontrolle.
In einer kommenden Version von WhatsApp ist es möglich, spezielle Gruppen-Benachrichtigungen gezielt stummzuschalten. Das geht selbst dann, wenn sie eigentlich alle Mitglieder erreichen sollen.
WhatsApp: „Alle erwähnen“ lässt sich abschalten
WhatsApp arbeitet an einer Funktion, mit der sich Erwähnungen an alle in Gruppenchats stumm schalten lassen. Bislang löst eine solche Erwähnung automatisch eine Benachrichtigung bei allen Gruppenmitgliedern aus. Dabei ist es auch egal, ob der Chat selbst stummgeschaltet ist oder nicht. Genau das soll sich ändern.
Die Funktion steht derzeit noch nicht zum Test bereit, befindet sich aber laut Berichten in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase (Quelle: WABetaInfo). Ziel ist es, die Benachrichtigungsflut in größeren WhatsApp-Gruppen besser kontrollieren zu können.
Denn auch wenn „@alle“ praktisch sein kann – etwa für Terminabsprachen oder wichtige Erinnerungen – überstrapazieren manche die Funktion. Schon jetzt lässt sich absehen, dass manche Nutzer diese Form der Massen-Erwähnung lieber komplett deaktivieren.
Künftig soll jeder selbst entscheiden können, ob diese Art von Gruppenalarm auch bei stummgeschalteten Chats durchkommt. Wer seine Ruhe haben will, kann die Erwähnungen komplett unterdrücken. Wer hingegen keine wichtige Info verpassen möchte, kann sie weiterhin zulassen, unabhängig vom allgemeinen Gruppenstatus.
WhatsApp zwischen Relevanz und Ruhe
Hintergrund der neuen Funktion ist anscheinend der Versuch, möglichst viele Nutzungsszenarien abzudecken. Nicht jede Gruppe ist gleich. Während manche Teilnehmende jede Ankündigung mitbekommen wollen, reagieren andere eher genervt auf häufige Benachrichtigungen. Mit der neuen Option stellt der Messenger beide Gruppen zufrieden.

