Während alle vom nächsten großen Galaxy-Hype träumen, bleibt Deutschland wohl außen vor.
Samsung hat in den letzten Jahren mit seinen Foldables Maßstäbe gesetzt – vom ersten Galaxy Z Fold bis hin zum kompakten Galaxy Z Flip. Doch was jetzt in den Startlöchern steht, könnte diese Geräte wie Vorübungen wirken lassen: Ein Smartphone, das sich doppelt falten lässt. Ein echter Meilenstein der mobilen Technik – aber offenbar keiner, den ihr hierzulande in den Händen halten werdet.
Samsung Galaxy TriFold nicht für Deutschland
Leak-Experte Evan Blass, besser bekannt als @evleaks, hat auf X (früher Twitter) die Erwartungen vieler Fans gedämpft. Laut ihm ist es „sehr unwahrscheinlich“, dass Samsung sein erstes „TriFold“-Gerät außerhalb weniger asiatischer Märkte veröffentlichen wird. Konkret nennt er Südkorea, den erweiterten chinesischen Markt – also auch Singapur und Taiwan – sowie möglicherweise die Vereinigten Arabischen Emirate. Nordamerika, Europa und damit auch Deutschland? Fehlanzeige.
Offiziell hat Samsung das Trifold-Modell noch nicht angekündigt, doch die Gerüchteküche brodelt seit Monaten. Das Konzept: ein Display, das sich zweimal falten lässt und so zwischen Smartphone- und Tablet-Format wechselt. Ein technisches Kunststück – aber auch ein Risiko. Denn die Produktionskosten, die Komplexität der Mechanik und das fehlende Marktvolumen könnten Gründe sein, warum Samsung den Launch auf wenige Regionen beschränkt.
Samsung könnte sich vortasten
Strategisch ergibt das Sinn: In Asien ist die Nachfrage nach Foldables deutlich höher, die Zielgruppe technikaffiner und experimentierfreudiger. Europa dagegen bleibt im Premiumsegment eher konservativ – ein noch teureres Foldable wäre hier wohl schwer zu verkaufen.
Evan Blass selbst wünscht sich, dass er sich irrt. „I’d love to be wrong“, schreibt er in seinem Post – und spricht damit vielen westlichen Fans aus der Seele. Denn die Aussicht auf ein faltbares Gerät, das zugleich Smartphone, Mini-Tablet und vielleicht sogar Laptop-Ersatz sein könnte, hat etwas Magisches.
Ob Samsung in Zukunft doch noch den Schritt wagt, bleibt offen. Doch vorerst gilt: Die nächste große Smartphone-Revolution findet nicht in Berlin oder München statt – sondern in Seoul, Shanghai und vielleicht in Dubai.

