Animal Crossing - Pocket Camp: Spieler gründen unheimliche Gefängnisse und Sekten
Bitte was? Zurzeit verwandeln bestimmte Spieler mit den Möbel-Features das süße Animal Crossing: Pocket Camp in ein unheimliches Macht-Spielchen.
In dem quietschbunten und sozialen Urlaubssimulator können Spieler die anderen Urlauber auf ihr Grundstück einladen. Dass nur der Besitzer die Kontrolle über seine Möbel hat, wäre bis vor kurzem niemandem unheilvoll vorgekommen. Wenn du beispielsweise ein Möbelstück wie die Gitarre oder die Lampe direkt vor einen NPC stellst, wird dieser den Gegenstand auch benutzen. So ist es aber auch möglich, sie nach deiner Nase tanzen zu lassen oder sie sogar mit Zelten oder Gittern einzusperren.
Bei dem Trailer wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein Gefängnis zu errichten. Eher auf ein Urlaubshäuschen, so wie es das Spiel auch eigentlich beabsichtigt hat:
Der Spieler ishimarukyotaka wurde mit diesem Trick zum Anführer seiner eigenen Sekte, die sich der Lampen-Kult nennt. Einem seltsamen Sing-Sang lauschend, dienen ihre Mitglieder einer Gottheit mit Schirm und Ständer.
Dagegen entwarf der Spieler bubbled-dreams sein eigenes Gefängnis. Was muss die kleine Bewohnerin nur getan haben, so dass sie, wie er schreibt, „zum Baustellenklo-Gefängnis verurteilt wurde“?
Wenn ihr so auf Machtspielchen aus seid, wollt ihr dann nicht lieber ein passenderes Spiel ausprobieren? Vielleicht PUBG?
Solange dem Spiel nicht weitere anders-verwendbare Features hinzugefügt werden, besteht kein Grund zur Sorge. Entwickler Hidetaka Suihiro scheint die Ideen der Spieler als witzig zu empfinden, da er sie auf Twitter schwarzhumorig mit „Käfig-Tiere“ kommentiert.
Animal Crossing: Pocket Camp erschien hierzulande am 22. November für Android und iOS. Und was hast du dort schon entworfen? Eine Discothek, ein Sanatorium oder vielleicht sogar ein unschuldiges Strandhaus? Was hältst du von diesen Gefängnissen und Sekten? Sag uns deine Meinung!