Wenn ihr schon immer mal ein Interview mit eurem Lieblings-Prominenten führen wolltet, bekommt ihr mit ChatGPT zumindest eine simulierte Möglichkeit. Der Chatbot hat in Bing und bei OpenAI eine eingebaute Funktion, mit der einen „Celebrity“-Modus freischalten könnt.
Einmal aktiviert, nimmt der Chatbot die Persönlichkeit des Promis ein und tut so, als wenn ihr mit der bekannten Person plaudern würdet.
So aktiviert man den Promi-Modus in ChatGPT (Bing & OpenAI)
Damit ihr den Celebrity-Modus nutzen könnt, müsst ihr bereits für den Chatbot in Bing freigeschaltet worden sein. Ist das noch nicht der Fall, tragt euch in die Warteliste ein. Alternativ nutzt ihr die Chatbot-Version, die für alle verfügbar ist. Geht dort wie folgt vor:
- Öffnet Bing oder OpenAI und steuert den Chatbot-Modus an.
- Gebt als erstes eine Anfrage wie „Celebrity-Modus aktivieren, bitte“ ein.
- Ihr bekommt eine Antwort wie „Hallo, das ist Bing. Ich kann Ihnen helfen, lustige Parodien von berühmten Persönlichkeiten zu erstellen.“
- Danach könnt ihr den Prominenten direkt ansprechen. Schreibt so etwas wie „Imitiere Mario Basler“.
- Der Chatbot gibt euch jetzt eine Antwort, die mehr oder weniger dem Stil der genannten Berühmtheit entspricht.
- Ihr könnt dem „Prominenten“ auch direkt eine Frage stellen. Gebt einen Prompt wie diesen ein: „Imitiere Oliver Kahn. Wer wir deutscher Meister in der Bundesliga-Saison 2022/23“.
- Im Ergebnis bekommt ihr in dem Fall eine Einschätzung, wie sie der ehemalige Nationaltorwart nach Ansicht der KI geben würde.
ChatGPT: So funktioniert der Promi-Modus
Der Chatbot übernimmt den Stil und die Persönlichkeit der ausgewählten Person. Auch sprachliche Besonderheiten versucht die KI zu imitieren.
Ihr könnt zahlreiche Prominente auswählen, allerdings kann der Chatbot nicht jede Identität annehmen. Je berühmter die Person, umso näher sind die Antworten am Vorbild aus der echten Welt dran. Dabei ist man aber nicht auf reale Menschen beschränkt. Ihr könnt auch ein Interview mit fiktionalen Charakteren führen und zum Beispiel Antworten im Stil von Gollum, Harry Potter oder Luke Skywalker erhalten. Einige Grenzen gibt es. Der Chatbot schlüpft zum Beispiel nicht so gerne in die Identität von umstrittenen Leuten wie Donald Trump.
Zudem ist die KI bei Antworten, die eine bestimmte Meinung vertreten, beschränkt. Gehen die Fragen zu sehr in eine bestimmte Ecke, wird die virtuelle Plauderei abgebrochen. Grundsätzlich gibt es eine Beschränkung 5 Fragen je Gespräch.
Quelle: Bleeping Computer
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