Acer auf der IFA 2017: Neue Produkte und Highlights im Überblick
Acer hat im Rahmen der IFA 2017 ein regelrechtes Produktfeuerwerk gezündet und massenweise neue Hardware aus verschiedenen Bereichen vorgestellt, die wir euch in dieser Bilderstrecke etwas näher bringen wollen. Das sind die Highlights, die Acer in Berlin enthüllt hat.
Acer auf der IFA 2017 mit vielen neuen Produkten
Das taiwanische Unternehmen nutzt die IFA in Berlin gerne, um viele neue Produkte vorzustellen, die dann zeitnah auf den Markt kommen. Wir haben uns einige Highlights herausgepickt und diese zusammengefasst. Los geht’s:
Ein echter Hingucker ist der All-in-On-PC Acer Aspire S24, der mit einem fast randlosen Display und sehr kompakter Bauform auftrumpft. Acer setzt auf eine edle Farbkombination aus Schwarz und Gold, aktuelle Komponenten wie Intel-Prozessoren der neuesten Generation sowie eine Qi-Ladestation im Sockel, mit der man sein Smartphone kabellos aufladen kann. Einfach unter den Monitor legen und schon erhält das Smartphone Energie. Einen Preis hat Acer noch nicht genannt. Bis zum Marktstart im 1. Quartal 2018 bleibt auch noch etwas Zeit.
Ein Subwoofer in einem Android-Tablet? Genau diesen hat Acer im Iconia Tab 10 untergebracht und komplettiert das extravagante Klangerlebnis mit vier Lautsprechern. Audiophile Android-Anhänger bekommen damit ein unvergleichliches Entertainment geboten. Das Tablet punktet weiterhin mit einem guten 10,1-Zoll-Display, leistungsstarkem Prozessor von MediaTek, einer hohen Akku-Laufzeit von bis zu acht Stunden und Android 7.0 Nougat als Betriebssystem. Das Iconia Tab 10 erscheint im November zum Preis von 299 Euro in Deutschland.
Beim Iconia One 10 geht Acer einen etwas anderen Weg und möchte dort in erster Linie die Produktivität steigern, indem man zwei Micro-USB-Ports verbaut. So kann das Android-Tablet gleichzeitig geladen werden, während an dem zweiten Anschluss externe Datenträger oder Eingabegeräte Platz finden. Doch auch hier sind die Lautsprecher an der Front untergebracht und geben den Ton zum Nutzer aus. Acer setzt beim One 10 auf einen MediaTek-Prozessor, Android 7.0 Nougat als Betriebssystem und bringt es direkt in den Handel. Der Preis für die Version mit HD-Display liegt bei 169 Euro, das Modell mit Full-HD-Display bei 199 Euro.
360-Grad-Kameras liegen im Trend und Acer hat nun eine neue Idee, wie man die Rundum-Kamera einsetzen kann – nämlich im Auto. Die Vision 360 ist damit mehr als nur eine Dashcam mit großem Blickwinkel, sondern nimmt während der Fahrt auch die Insassen auf. Aufgezeichnet wird dabei in 4K und die Positionsdaten werden per GPS festgehalten. Einen Preis und die Verfügbarkeit nannte Acer im Rahmen der IFA 2017 bisher leider nicht. Jetzt wird es kurios …
Fitness-Tracker für Menschen liegen voll im Trend und nun hat Pawbo, das Tochterunternehmen von Acer, mit dem iPuppyGo einen kleinen Chip entwickelt, der an Tieren befestigt werden kann. So kann man beispielsweise Daten zu seinem Hund erhalten. Der kleine Chip kommuniziert per Bluetooth mit der App auf einem Smartphone des Besitzers und wertet dort die Informationen aus. Ein Preis und die Verfügbarkeit für Deutschland sind noch nicht bekannt.
Einen deutlich größeren Funktionsumfang bietet der Tracker WagTag, den Pawbo gleich mit mehreren Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet hat. WagTag arbeitet mit GPS, WLAN und UMTS, sodass die Ortung des Hundes überall möglich ist. Die Akkulaufzeit soll mehrere Tage betragen und das Design wirkt recht edel. Verschiedene Funktionen benachrichtigen den Besitzer, falls der Hund eine sichere Zone verlässt oder zu lange wegbleibt. Eine „Bell-Erkennung“ soll eine Veränderung der Stimme des Hundes erkennen und den Ton aufzeichnen, sodass der Besitzer aus der Ferne mitbekommt, was zu dem Hund gesagt wird. Preis und Verfügbarkeit sind hier ebenfalls noch nicht bekannt.
Pawbo Munch ist ein Futterautomat für Tiere, der sowohl per Fernbedienung als auch App gesteuert werden kann, aber auch in Kombination mit einer Kamera selbst entscheidet, wenn das geliebte Tier eine Belohnung verdient hat. Auch hier fehlen leider ein Preis und eine konkrete Verfügbarkeit des neuen Modells. Widmen wir uns nun einer Superlative …
Komplett-PCs haben nicht genug Leistung? Das trifft auf den Predator Orion 9000 von Acer nicht zu. Die technische Ausstattung lässt uns Tränen über die Wangen rollen – so glücklich wären wir, wenn wir diesen Über-PC unser Eigen nennen dürften. Zur Wahl stehen Konfigurationen mit Intel- oder AMD-Prozessoren, die bis zu 18 Kerne besitzen. Dazu gibt es vier (4!) AMD-Radeon-Vega-RX- oder Nvidia-GeForce-GTX-1080-Ti-Grafikkarten im Verbund. Nur eine Flüssigkühlung kann dieses 8K-Gaming-Monster in Schach halten. Einfach WOW! Erscheinen wird der Mega-PC erst im 1. Quartal 2018 und bis dahin will das Unternehmen auch einen Preis verraten. Billig wird der Predator Orion 9000 aber nicht.
Den passenden Gaming-Monitor hat Acer mit dem Predator X27 auch am Start. Dieser HDR-Monitor besitzt eine 4K-Auflösung, 144 Hz und eine Helligkeit von 1.000 Nits, sodass im Kampf kein Detail unentdeckt bleibt. Die Eye-Tracking-Funktion ermöglicht ein immersiveres Gameplay, da die Blickrichtung durch Sensoren erkannt und der Inhalt entsprechend angepasst wird. Der Monitor ermöglicht Spielen auf einem ganz neuen Level. Der Marktstart ist für Anfang 2018 vorgesehen, die Preise werden dann auch enthüllt.
Wer eher auf einen gebogenen Monitor steht, der bekommt mit dem Predator Z271UV eine gute Alternative von Acer geboten. Durch die starke Krümmung des Displays ist der Randbereich beim Spielen besser wahrzunehmen. Das kann in der Schlacht ein entscheidender Vorteil sein. Auch hier kommt ein Quantum-Dot-Display zum Einsatz, das eine bessere Farbdarstellung ermöglicht. Die Eye-Tracking-Technologie optimiert das Spielerlebnis zusätzlich. Auch für den Predator Z271UV wird der Preis zum Marktstart Anfang 2018 verkündet.
Der VL7860 ist laut Acer der kleinste Laser-Beamer der Welt. Er kann ein Bild von bis zu 120 Zoll erzeugen und Inhalte scharf mit einer Auflösung von bis zu 4K darstellen. Der perfekte Laserprojektor für Heimkino-Fans, denen ein normaler Fernseher nicht ausreicht. Zum Preis von knapp unter 4.000 Euro kann man sich den Acer VL7860 im Dezember unter den Weihnachtsbaum legen.
Ein Windows-Convertible, mit dem man auch spielen kann? Genau das hat Acer mit dem Nitro 5 Spin gebaut. Dazu nutzt Acer ein 360-Grad-Display, das viele Einsatzmöglichkeiten bietet. Als eines der wenigen Convertible überhaupt bietet das Nitro 5 Spin mit der GeForce GTX 1050 eine dedizierte Grafikkarte, die in Kombination mit einem aktuellen Intel-Prozessor der 8. Generation viel Leistung bietet, um auch aktuelle Games spielen zu können. Das Display besitzt eine Diagonale von 15,6 Zoll und eine Full-HD-Auflösung. Es gibt Konfigurationen mit SSDs oder Festplatten und es geht schon zu einem Preis von 1.299 Euro los. Ab Oktober kann man das Acer Nitro 5 Spin in Deutschland kaufen.
Das Acer Swift 5 ist kein normales Notebook, denn es wiegt nur 970 Gramm und besitzt eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll. Das bekommt kaum ein anderer Hersteller hin. Das Gehäuse ist sehr robust, fühlt sich hochwertig an und sieht dazu auch noch schick aus. Acer hat dem Swift 5 zudem einen Fingerabdruckscanner, Intel-Prozessoren der 8. Generation und eine lange Laufzeit von bis zu acht Stunden spendiert. Das alles gibt es zum Preis von ab 1.099 Euro ab November in Deutschland zu kaufen.
Das Acer Spin 5 gibt es gleich in zwei Größen mit 13,3- und 15-Zoll-Display. Beide mit 360-Grad-Scharnier, aktuellen Prozessoren und vielen Anschlüssen. Optional auch mit einer dedizierten Grafikkarte von Nvidia. Mit der GeForce GTX 1050 lassen sich auch aktuelle Games zocken. Mit einer Akkulaufzeit von 13 Stunden kann man auch länger ohne Stromnetz arbeiten und der Preis von ab 899 Euro klingt auch recht attraktiv. Im Oktober findet der Marktstart statt. Ein Highlight kommt zum Schluss …
Das Surface Pro (2017) und Surface Book von Microsoft bekommen mit dem Acer Switch 7 Black Edition ordentlich Konkurrenz. Acer hat es nämlich geschafft mit der Nvidia GeForce MX150 eine dedizierte Grafikkarte in ein schlankes Tablet zu bauen, das zudem auch noch passiv gekühlt wird und damit absolut lautlos arbeitet. Es kommt eine Intel-Core-i7-Prozessor der 8. Generation zum Einsatz, dem 16 GB RAM und eine 512 GB große SSD zur Seite stehen. Das verspricht viel Leistung. Das 13,5-Zoll-Display löst mit 2.256 x 1.504 Pixeln auf und ist mit einem Digitizer ausgestattet, der 4.096 Druckstufen unterstützt. Stylus und Tastatur-Cover sowie einen Kickstand im Tablet aus Aluminium gibt es natürlich auch. Preis? 1.999 Euro. Im Dezember findet der Marktstart in Deutschland statt.
War für euch etwas dabei?