Geburtstagskinder: Diese 12 Apple-Produkte feiern großes Jubiläum

Unter den Jubilaren finden sich zehnjährige Sprösslinge, zwanzigjährige Heranwachsende, gestandene Dreißiger und ein „alter Sack“ mit 40, der den eigentlichen Grundstein für den Erfolg von Apple* legte. Und nein, der gleichaltrige Autor des Artikels ist nicht gemeint. Angemerkt sei, unser Blick richtet sich vornehmlich auf wichtige und wegweisende Produkte und hat somit auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auf zur Gratulation… Bildquellen: Jeweils Apple, Titelbild iStock und Computer History Museum

Der Apple-Shop von Amazon: Angebote im Überblick *

10 Jahre Apple TV: Noch unter dem Projektnamen iTV wurde die Set-Top-Box im September 2016 der Öffentlichkeit erstmals gezeigt. Das fertige Produkt kam dann im Januar 2007 als „Apple TV“ auf den Markt. Damals handelte es sich praktisch um einen abgespeckten Mac mit Intel-Prozessor und einer angepassten, aber trotzdem vollständigen Version von Mac OS X. Seit der zweiten Generation (2010) besteht hingegen eine Verwandtschaft zur iPhone-Architektur (Apple-Chips nebst einer speziellen iOS-Version, heute als tvOS bekannt).

10 Jahre iPod classic: Er war der letzte klassische iPod nach altem Muster mit Click Wheel und auch derjenige der in seiner Grundform am längsten angeboten wurde, denn erst im September 2014 – sieben Jahre nach Einführung – stellte Apple die Produktion ein. Nicht wenige Anwender vermissen die kapazitätsstarke mobile „Jukebox“ noch immer.

10 Jahre iPod touch: Das iPhone ohne „Phone“. So konnte und kann man auch heute noch den iPod touch beschreiben. Spätestens mit dem App Store im Folgejahr seiner Vorstellung hob der iPod touch so richtig ab, war er doch die mit Abstand günstigste Möglichkeit Apps und vor allem Spiele für das iPhone OS (später iOS) zu nutzen.

10 Jahre Apple Wireless Keyboard: Bis Ende 2015 war das Apple Wireless Keyboard erhältlich und wurde erst dann vom Magic Keyboard abgelöst – ein Klassiker. Nur einen Zifferblock spendierte Apple der kabellosen Tastatur bis heute nicht.

20 Jahre Newton Message Pad 2100: Der letzte echte Newton, den Apple auf den Markt brachte. Dabei handelte es sich um das ein Jahr zuvor vorgestellte Message Pad 2000, welches mit einer Ethernet-Karte komplettiert wurde. Leider war Steve Jobs kein Freund des Newton und so fand die Plattform 1998 ihr jähes Ende. Erst mit dem iPhone hatte der Hersteller aus Cupertino wieder einen vergleichbar flexiblen „Mini-Computer“ im Programm.

20 Jahre eMate 300: Speziell für den Bildungsmarkt erdachte Apple ein Newton Message mit eingebauter Tastatur – ein frühes Netbook. Zusammen mit der restlichen Newton-Reihe musste aber auch der eMate bereits 1998 die Bühne verlassen. Das leicht transparente und geschwungene Design finden wir jedoch beim ersten iMac wieder. Der eMate 300 war somit stilprägend.

20 Jahre Twentieth Anniversary Macintosh: Mit diesem Rechner beschenkte sich Apple selbst zum zwanzigjährigen Firmenjubiläum. Der All-in-One mit TFT-Display und Bose-Soundsystem war jedoch so teuer (circa 10.000 US Dollar), dass sich zunächst kaum Käufer fanden. Erst eine enorme Preissenkung vermochte die noch verbliebenen Stückzahlen an den Kunden zu bringen. Schönes Design, wirtschaftlich aber einer voller Misserfolg für Apple.

20 Jahre Power Mac G3: Die Jahre zuvor geriet der PowerPC-Chip gegenüber den schnell getakteten Pentiums von Intel immer mehr ins Hintertreffen. Da glich der neue Power Mac G3 – gleich ob als Desktop oder Tower – einem Befreiungsschlag, denn dieser war wieder sichtlich schneller als die Konkurrenz und gleichfalls auch ein erster Achtungserfolg im Jahr der Rückkehr von Steve Jobs. Bildquelle: Wikiwand

20 Jahre PowerBook G3: Auch dem PowerBook spendierte man den schnellen G3-Chip, allerdings noch im alten Gehäusedesign des Vorgängers. Dennoch war auch dieser Rechner ein erster Schritt in die richtige Richtung für Apple.

30 Jahre Macintosh II: Der erste wirklich modulare Mac von Apple der mit Erweiterungskarten individuell aufgerüstet werden konnte. Damals beispielsweise schon möglich: Zwei Grafikkarten und der Umgang mit einem Mehrmonitorsystem. Der PC mit Windows konnte dies Jahre später noch nicht umsetzen. Der Mac II ist so mit Fug und Recht der Urvater des heutigen Mac Pro. Wie auch dieser, war er 1987 auch der mit Abstand teuerste Mac im Programm.

30 Jahre Macintosh SE: Das erste wirkliche Neudesign des originalen Macs gab es mit dem Mac SE. Im Inneren hatte der Knubbelmac nun auch Platz für ein zweites Floppy-Laufwerk oder eine Festplatte. Für nicht wenige „alte“ Leser sicherlich einer der ersten Macs mit dem man „Kontakt“ aufnahm.

40 Jahre Apple II: Im April feiern wir den vierzigsten Geburtstag des Apple II. Nach dem „Hobby-Projekt“ Apple I war es der Apple II, der 1977 den eigentlichen ersten Erfolg von Apple darstellt. Ohne ihn gebe es heute keine Macs, keine iPads und auch kein iPhone. Die Apple-II-Reihe wurde übrigens noch bis 1993 verkauft, da gab es den Mac schon 9 Jahre. Nicht zuletzt geht die Gratulation an seinen Schöpfer: Steve Wozniak, dem Vater des Apple II und „King of the Nerds“.