Mit dem neuen iPad Pro kehrt Apple zur alten Designsprache mit kantigem Gehäuse zurück. Das neue Tablet ist schnell, schick und sorgt bei Fans für Entzücken. Nun tauchen jedoch erste Berichte auf, die für jeden Käufer der absolute Albtraum sind.
iPad Pro: Tablet verbiegt sich extrem leicht
Wer sich Apples High-End-Tablet für mindestens 879 Euro kauft, behandelt es wohl in den ersten Tagen mit Samthandschuhen. Trotzdem muss es auch einen normalen Alltag unterwegs im Rucksack, im Büro oder in der Uni aushalten. Erste Berichte zeigen nun, dass sich das Tablet dabei Schwächen leistet.
Im Forum bei MacRumors berichtet ein Nutzer von seinem iPad Pro 12,9 Zoll, das sich verbogen hat. Auf seinen Fotos ist eindeutig zu erkennen, dass der obere Teil des Tablets nach oben gewölbt hat. Laut eigener Aussage hätte er es immer im Rucksack und im Keyboard Case aufbewahrt.
Das neue iPad Pro im Video:
Sofort werden Erinnerungen an das iPhone 6 Plus wach: Beim „Bendgate“ krümmte sich das Handy, wenn es nur in der Hosentasche getragen wurde. Apple besserte nach und das Problem schien aus der Welt. Bis jetzt.
Das neue iPad Pro setzt wieder auf zwei Merkmale, die zwar schön aussehen, aber es nicht belastbar machen: Es ist mit 5,9 mm unglaublich dünn und das Gehäuse besteht daher aus einer schmalen Schicht aus Aluminium.
Welche Produkte Apple im nächsten vorstellen könnte, zeigen wir hier:
Tablet mit Kurven: YouTuber unterzieht iPad Härtetest
Auch im Härteste von YouTuber EverythingApplePro kommt das neue iPad nicht gut weg. Das kleine Modell mit 11 Zoll tritt im Video gegen den Vorgänger, das mit 10.5-Zoll-Display an. Nacheinander landen die Tablets aus unterschiedlichen Höhen auf dem Boden. Die erste Runde überstehen beide mit ein paar Kratzern. Aber schon aus Hüfthöhe ist für das neue Modell Schluss und das Display springt.
Hier seht ihr das Video von EverythingApplePro:
Im anschließenden Biege-Test ist selbst der erfahrene YouTuber fassungslos: „Das ist das biegsamste Apple-Produkt, das ich jemals getestet habe“, meint er und setzt nach: „Das ist so lächerlich einfach“. Man muss dazu allerdings auch beachten, dass das Display bereits vor dem Test ziemlich zerstört war und die Belastbarkeit dadurch eingeschränkt war.
Trotzdem lautet sein Fazit: Der Vorgänger war deutlich robuster. Von einem „Bendgate“ kann man beim iPad Pro noch nicht sprechen. Bisher sind nur einzelne Berichte aufgetaucht. Unklar ist auch, wie es beim oben beschriebenen Fall zum Verbiegen kam. Ob sich der Nutzer womöglich auf seinen Rucksack gesetzt hat und sein Tablet daher krumm ist, lässt sich nicht klären.
Die Abmessungen des neuen iPads sollten alle Besitzer also zur Vorsicht mahnen. Kurven stehen einen Tablet nicht so gut.
Quelle: Mac Rumors, YouTube
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