Der Markt für Gaming-Monitore wächst und wächst: Laut einem aktuellen Bericht wollen viele Hardware-Hersteller deshalb ihr Engagement in dieser Sparte erheblich steigern. Warum das eine gute Nachricht für Spieler ist.

Dass Gaming-Monitore groß angesagt sind, ist nicht nur Spielern bekannt. Auch Hersteller wie Acer, HP, Samsung, MSI oder Dell haben dies erkannt und wollen in diesem Sektor verstärkt aktiv werden. Denn die Verkäufe von Bildschirmen mit 100 Hz oder höher haben sich in den vergangenen zwei Jahren fast verdoppelt: Wurden 2016 noch 1,3 Millionen Gaming-Monitore abgesetzt, waren es 12 Monate später bereits 2,5 Millionen Exemplare. In diesem Jahr wird mit etwa vier Millionen Monitor-Verkäufen gerechnet.

Gaming-Monitore im Aufwind

Hardware-Hersteller drängen auch auf diesen Markt, da die Margen und Gewinnspannen bei Gaming-Monitoren bis zu dreimal höher als bei normalen Bildschirmen sind. Daneben besitzen Gaming-Displays bisher nur einen Marktanteil von mageren zwei Prozent am weltweiten Monitor-Markt. Hier sehen viele Geräte-Produzenten eine starke Wachstumschance.

Asus gilt am Markt als Nummer 1 und will dieses Jahr 700.000 Gaming-Monitore ausliefern, im Vorjahr waren es noch 400.000. Konkurrent Acer erwartet 2018 Verkäufe von 620.000 Bildschirmen. Im selben Zeitraum will Samsung auf 350.000 Displays kommen und damit BenQ, die bisherige Nummer 3 auf dem Markt der Gaming-Monitore, ausstechen.

Auch MSI will 2018 mitmischen und über 20 neue Display-Modelle unter die PC-Gamer bringen. Nicht zuletzt bringt Monitor-Neuling Gigabyte mit dem „Aorus“-Label den ersten hauseigenen Gaming-Bildschirm auf den Markt. Kurzum: Es brummt in Sachen Gaming-Monitor-Produktion.

Der beste Gaming-Monitor nutzt aber nichts, wenn die Hardware schlapp macht. Wie ihr einen alten PC wieder flott bekommt, seht ihr hier:

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Gaming-Monitore: Mehr Auswahl, niedrigere Preise

Warum ist das eine gute Nachricht für Gamer? Konkurrenz belebt das Geschäft und lässt die Preise fallen. Denn in einem umkämpften Bildschirm-Markt will kein Hersteller mit Mondpreisen ins Hintertreffen geraten. Obendrein sollten die Geräte immer besser ausgestattet sein – höhere Auflösung, schnellere Bildwiederholraten, niedrigere Reaktionszeiten, Widescreen-Formate u.v.m.

Quelle: Digitimes, via Notebookcheck