Der Shitstorm, der Star Wars Battlefront 2 umnachtet hat, hat nun noch größere Auswirkungen. In den USA hat sich die Bank „Morgan Stanley“ dazu entschieden, die Aktienerwartungen des Unternehmens herunterzustufen. Nun ist Electronic Arts eine Kategorie schlechter eingeordnet als zuvor.

 
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Der DLC „The Last Jedi“ zu Star Wars Battlefront 2 ist da: 

Star Wars Battlefront 2: The Last Jedi

Star Wars Battlefront 2 hatte es von Anfang an nicht leicht. Aufgrund der Lootboxen-Problematik war die Community schnell bei Heugabeln und Fackeln. Ein Aufschrei, der vermutlich die nächsten Jahre der Gaming-Branche bestimmen wird. Doch auch für EA hat das Ganze nun Folgen. Aufgrund der niedrigen Verkaufserwartungen für Star Wars Battlefront 2 und dem Wegfall der Mikrotranskationen gab es nun eine Herabstufung durch die Bank „Morgan Stanley“ in den USA.

Brian Nowak, der die Entscheidung getroffen hat, begründet diese mit ebendiesen beiden Punkten: Den fehlenden Mikrotransaktionen, die definitiv einen Großteil des Gewinns ausgemacht hätten und dem Shitstorm, der das Unternehmen ordentlich durchgerüttelt hat. So hat sich die Bank dazu entschieden, EA von „Overweight“ mit 126 Dollar auf „Equalweight“ mit 120 Dollar herabzustufen. Dabei geht es um die erwartete Aktienentwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Mit „Übergewicht“, „Gleichgewicht“ und „Untergewicht“ bezeichnen die Banker, wie attraktiv eine Aktie für die Investoren in der nächsten Zeit sein kann.

EAs Aktie ist also in der Theorie unattraktiver für mögliche Investoren geworden. Allerdings dürfte es am Ende immer noch genug Investoren geben, die dem Publisher vertrauen und sich auf eine rosige Zukunft einstellen. Indes ist es um Star Wars Battlefront 2 und die Lootboxen relativ ruhig geworden. Bislang sind Mikrotransaktionen aber noch nicht zurückgekehrt. Einige Experten gehen davon aus, dass der Shooter aber schon bald deutlich günstiger angeboten wird, um die Verkaufszahlen zu steigern.