Dieses Schmuckstück sorgt auf der Crowdfundig-Plattform Kickstarter für Aufsehen: Der Xenxo S-Ring ist Telefon, Schlüssel und USB-Stick in einem. Ist er auch die Zukunft der Smartwatch?
Kickstarter-Kampagne erfolgreich finanziert
Der S-Ring sieht aus wie ein gewöhnlicher Ring. Er ist zwar etwas dicker, das fällt auf den ersten Blick aber kaum auf. Im Innern steckt dafür jede Menge smarter Technik. Insgesamt 12 Funktionen beherrscht der Ring. Einfach die Hand ans Ohr halten und er wird zum Telefon, an den Computer anschließen und ein paar Dateien oder Fotos übertragen, an der Supermarktkasse bezahlen, Schritte zählen und eine Notruffunktion sind die wichtigsten Features.
Der Herr des smarten Rings ist Vigneshwar KG. Der indische Gründer von Xenxo hat seine Idee auf der Crowdfundig-Plattform Kickstarter veröffentlich und sucht nach Unterstützern. Schon nach wenigen Tagen erreichten er und sein Team das Finanzierungsziel von knapp 21.000 Euro. Aktuell liegen sie bei fast 170.000 Euro.
„Der Xenxo S-Ring wickelt Technologie um Ihren kleinen Finger und macht Ihre Welt intelligenter, sicherer und nahtloser als je zuvor“, heißt es auf der Seite der Kampagne. Wenn es nach der Ausstattung des Rings geht, ist dieser Satz gar nicht übertrieben.
Neben den Kernfunktionen wie telefonieren, kann man mit dem Ring seine Musik vom Smartphone steuern. Ein Wisch mit der Hand von links nach rechts startet so den nächsten Titel. Als Fitnesstracker, Notrufzentrale, Wecker und Türöffner kann er ebenfalls verwendet werden. Und was darf in keinem smarten Gerät fehlen? Ein Sprachassistent. Mit dem Ring kann man Siri und den Google Assistant auf dem Smartphone steuern.
Die Idee ist dabei gar nicht neu. Mit dem „Token-Ring“ gibt es schon Konkurrenz auf dem Markt. Von de Ausstattung kommt er aber nicht an den S-Ring heran.
Xenxo S-Ring ab Ende des Jahres erhätlich
Auf Kickstarter kann man das Projekt noch bis Ende Mai unterstützen und von reduzierten Preisen profitieren. Für 179 US-Dollar, also etwa 148 Euro, kann man sich seinen eignen Ring sichern. Er wird in den Farben Schwarz, Silber und Grau in mehreren Größen angeboten.
Bis die Unterstützter sich ihr neues Gadget an den Finger stecken können, dauert es aber noch. Erst im November 2018 soll der smarte Ring ausgeliefert werden und wer Erfahrungen mit Kickstarter-Projekten hat, der weiß, dass sich so ein Termin auch nach hinten verschieben kann.
Ob dieser Ring die Zukunft der Smartwatch wird, kommt auf den Erfolg solcher Gadgets an. Bisher sind solche Ringe sehr selten und weit weg vom Mainstream. Wenn sich das Konzept aber bewährt und bald ein großes Unternehmen ein ähnliches Konzept vorstellt, könnte es was werden mit den smarten Ringen.
Quelle: Kickstarter