Beim Namen herrscht noch leichte Verwirrung, doch Lenovo arbeitet allem Anschein nach an einem neuen Smartphone mit dreifacher Kamera auf der Rückseite. Auch beim Display plant der Hersteller eine Neuerung. Ein erstes Video zeigt uns jetzt schon Renderbilder des Handys von allen Seiten.

Motorola One Vision Plus in Planung

Wie wird das nächste Smartphone von Lenovo heißen? Wenn es nach Pricebaba.com geht, die aus CAD-Zeichnungen ein Rendervideo erstellt haben, dann erwartet uns ein Moto G8 – das allerdings erscheint unwahrscheinlich, da der Hersteller erst vor zwei Monaten die neue G7-Serie vorgestellt hat. Als wahrscheinlicher gilt, dass Lenovo das nächste Smartphone in Europa an den Namen Motorola One anlehnen wird. Vom Aussehen her wirkt das Handy wie ein Motorola One Vision Plus, spekuliert PhoneArena. Unter welchem Namen das Smartphone auch immer auf den Markt kommen wird, erste Details stehen jetzt schon fest. Demnach wird es das erste Handy des Herstellers, das auf eine rückwärtige Triple-Cam setzt.

Dem Rendervideo zufolge erwartet uns ein schmales Smartphone mit Motorola-Logo auf der Rückseite, das gleichzeitig als Fingerabdrucksensor fungiert. Die vertikal angeordneten Kameras sollen jeweils mit 12 MP auflösen. Eine der Linsen dient als Teleobjektiv, während eine weitere für Weitwinkelaufnahmen herhalten soll. Die maximale Auflösung von 12 MP überrascht etwas, da das reguläre Motorola One Vision über eine 48-MP-Kamera verfügen soll.

Hier das Rendervideo zum neuen Lenovo-Smartphone:

Motorola One Vision Plus mit Displayloch

Ganz wie beim Motorola One Vision und zum Beispiel auch beim Galaxy S10 von Samsung kommt im Motorola One Vision Plus wohl ein Kameraloch statt eines Notch zum Einsatz. Wie hoch die Auflösung frontseitig sein wird, steht noch nicht fest. Das LC-Display selbst kommt anscheinend auf eine Diagonale von 6,2 Zoll und soll nur mit HD+ auflösen. Die Abmessungen belaufen sich auf 160,1 x 71,2 x 9,1 mm und ähneln damit stark denen des Motorola One Vision. Unterschiede sind aber bei der weiteren Ausstattung zu finden.

Auf ein faltbares Motorola RAZR des Herstellers müssen wir weiter warten:

Statt auf Samsungs Prozessor Exynos 9610 zu setzen, soll in der Plus-Variante der schnellere Snapdragon 675 den Takt vorgeben. Den Prozessor kennen wir schon vom Xiaomi Redmi Note 7 Pro und dem Vivo V15 Pro. Ihm stehen wohl 4 GB Arbeitsspeicher und eine interne Kapazität von 64 GB zur Seite. Der verbaute Akku könnte wie beim Motorola One Vision 3.500 mAh leisten. Ein stärkerer Akku ist wohl nicht drin, da die Plus-Version nur 0,4 mm dicker ist als das Standardmodell. USB Typ-C sowie ein klassischer Kopfhöreranschluss sind wohl mit von der Partie.

Wann und zu welchem Preis das Motorola One Vision Plus auf den Markt kommen wird, steht noch nicht fest. Das reguläre Modell könnte hierzulande für 350 bis 400 Euro in den Verkauf gehen. Sollte sich das als korrekt herausstellen, ist bei der Plus-Variante vielleicht mit 450 Euro zu rechnen.