Büro-Arbeit via Facebook: Microsoft-Entwicklerin stellt 'Docs' vor
Die Idee zu Docs sei aus dem E-Mail-Verkehr zwischen Ray Ozzie, dem leitenden Softwareentwickler bei Microsoft, und Facebooks Mark Zuckerberg entsprungen, erzählt Cheng während ihres Vortrags. Im Januar hätten Ozzie und Cheng daraufhin ein fünfköpfiges Entwicklerteam zusammen, das zunächst aus drei Entwicklern, einem Grafiker und einem Projektmanager bestanden und den ersten Prototypen von Docs entworfen und umgesetzt hat.
Mittlerweile befindet sich das Projekt in der öffentlichen Betaphase. Anwender können nunmehr gemeinsam mit ihren Facbeook-Freunden Dokumente online erstellen. Dabei können sie entscheiden, ob Texte, Tabellen und Präsentationen privat sind und von keiner dritten Person eingesehen und bearbeitet werden können oder ob sie sie veröffentlichen möchtem.
Die Docs-Anwendung basiert auf Microsofts Windows Azure“-Plattform, die mehrere Cloud-Dienste umfasst. Der Anwender startet den Dienst online, in Facebook muss er zunächst den Zugriff des Programms erlauben. Danach lassen sich Office-Dokumente bequem im Browser ansehen, erstellen und bearbeiten. Mit einem Klick kann man die Online-Dokumente in Microsoft Office auf den Rechner importieren, um sie dort weiter zu bearbeiten.
In der derzeitigen Betaphase steht der Dienst nur angemeldeten Testern zur Verfügung. Anwender, die ihn ebenfalls testen möchten, benötigen eine Einladung oder müssen sich auf einer Warteliste eintragen. Wann Docs für alle zugänglich wird, teilt Cheng noch nicht mit.