Microsoft-Geschäftszahlen: Cloud, Surface und Office wachsen – Windows Phone bricht weiter ein

Microsoft hat seine aktuellen Geschäftszahlen vorgelegt und dort einen klaren Trend aufgewiesen. Der Umbruch im Cloud-Geschäft trägt Früchte und stützt das Unternehmen weiter. Der Umsatz ist aber seit sieben Jahren erstmals gesunken und das Geschäft mit Windows Phone bricht weiter ein.
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Microsoft: Umsatz sinkt erstmals seit sieben Jahren
Microsoft erholt sich langsam aber sicher von der nicht so erfolgreichen Übernahme der Mobilfunksparte von Nokia und hat nach dem Milliardenverlust im letzten Jahr nun wieder einen Gewinn von 3,12 Milliarden Dollar gemacht. Der Vergleich zum Vorjahr fällt schwer, denn dort hatte man wegen der Abschreibung noch einen Verlust von 6,4 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Erwartungen an Microsoft wurden aber übertroffen, sodass der Aktienkurs nachbörslich noch um 3,6 Prozent gestiegen ist – und dass obwohl der Umsatz erstmals seit sieben Jahren auf 85,32 Milliarden Dollar für das gesamte Geschäftsjahr gefallen ist. Im letzten Quartal lag der Umsatz bei 20,61 Milliarden Dollar. Das sind 7,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Microsoft Cloud, Surface und Office wachsen
Besonders erfreulich für Microsoft dürfte sein, dass die Anstrengungen im Cloud-Geschäft Früchte tragen und ein immer bedeutender Sektor für den Software-Konzern werden. Das Geschäft wuchs um 6,6 Prozent auf 6,71 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Office konnte ebenfalls um 4,6 Prozent auf 6,97 Milliarden gesteigert werden. Im Bereich „Personal Computing“ hat Microsoft mit 8,9 Milliarden Dollar zwar etwas weniger umgesetzt, das Surface-Geschäft konnte aber um 9 Prozent wachsen. In erster Linie wegen des Surface Pro 4 und Surface Book.
Geschäft mit Smartphones weiter eingebrochen
Die letzten Zahlen der Analysten haben es bereits angekündigt und Microsoft bestätigt nun einen Einbruch beim Geschäft mit Smartphones. Es ist nochmals um 71 Prozent gefallen. Microsoft unternimmt auch nichts, um dem entgegenzuwirken. Damit sinken aber auch die Verluste, die man mit dem Geschäftszweig in den letzten Jahren gemacht hat, nachdem die Mobilfunksparte von Nokia übernommen wurde.
Quelle: Microsoft News
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