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Netflix vs. ARD: Wer hat mehr Geld?

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Der Rundfunkbeitrag (zuweilen auch „GEZ“ genannt) bringt ARD, ZDF und anderen Öffentlich-rechtlichen Sendern jedes Jahr eine Menge Geld ein. Gleichzeitig ist aus Netflix in den letzten Jahren ein Streaming-Gigant geworden, der immer beliebter wird. Welcher der Medien-Kolosse hat eigentlich das größere Budget zur Verfügung?

Werfen wir zunächst einen Blick auf Netflix, wo ein Zugang hierzulande ab 7,99 Euro monatlich zu haben ist. Die Auswahl der eigen- und fremdproduzierten Inhalte ist stattlich („Stranger Things“, „Orange is the New Black“, „Squid Game“ etc.) und frei von Werbung. Laut Schätzungen hat Netflix im Jahr 2020 rund 10,8 Milliarden US-Dollar für Eigenproduktionen und lizenzierte Inhalte ausgegeben. Im Jahr 2021 stieg laut Analysten der Wert auf rund 13,6 Milliarden US-Dollar (Quelle: Variety), das entspricht rund 12 Milliarden Euro. Das ist wohlgemerkt nur das Budget. Der Umsatz des Unternehmens betrug zuletzt rund 25 Milliarden US-Dollar (2020, siehe Statista).

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Netflix: Mehr Geld als die ARD

Wo steht das 1997 in Kalifornien gegründete Netflix im Vergleich mit klassischen Fernsehanstalten? Diese sind zwar auch groß – können aber bei weitem nicht mit dem weltweit agierenden US-Konzern mithalten. Ein Blick auf die Zahlen: Die Gesamterträge aus den Rundfunkbeiträgen (2020 für ARD, ZDF, Deutschlandradio und Landesmedienanstalten) lagen bei rund 8,1 Milliarden Euro (siehe Jahresbericht 2020). Zum Vergleich: Die britische Anstalt BBC musste 2021 mit „nur“ 5 Mrd. Euro auskommen (Quelle: Statista / BBC). Von diesen Erträgen müssen allerdings auch Personalkosten (und Pensionen) bezahlt werden – sie dürfen also nicht mit dem oben genannten Budget für Eigenproduktionen und lizenzierte Inhalte gleichgesetzt werden. Fazit: Netflix ist deutlich größer und finanzstärker als die Öffentlich-rechtlichen Sender.

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Streaming ist ein Milliardengeschäft

Die Zahl der Netflix-Abonnenten lag Ende 2020 bei 214 Millionen (weltweit), das Unternehmen ist längst mehr wert als der Fast-Food-Gigant McDonalds.

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Die Grafik zeigt den Anteil der Befragten in Deutschland, die in den letzten 12 Monaten Kunden folgender Streaming-Anbieter waren (Bildquelle: Statista)

Abschließend lohnt sich der Blick auf andere TV- und Streaming-Anbieter: Wie in der Grafik zu sehen, mischt Netflix auch hier ganz oben mit. An der Spitze findet ein Wettkampf um die Vorherrschaft statt, die beiden großen Konkurrenten sind aktuell Amazon („Prime Video“) und Disney („Disney+“). Unsere Einschätzung findet ihr im großen Vergleich:

Werden Apple TV+ oder YouTube Premium eines Tages Netflix überholen? Ist Sky der Anbieter mit den besten Filmen? Können ARD-Produktionen („Tatort“, „Quizduell“ etc.) mit Inhalten von Netflix und Amazon mithalten? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare.

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