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Nvidia-Grafikkarten mit Freesync-Unterstützung: Benötigter Treiber steht zum Download bereit

© Getty Images / gorodenkoff

Nvidia hat sein Versprechen gehalten. Wie auf der CES 2019 angekündigt, veröffentlichte das Unternehmen soeben einen neuen Grafikkarten-Treiber, der die Unterstützung von Freesync auf Nvidia-Karten freischaltet.

 
Nvidia
Facts 

Neues Treiberupdate schaltet Freesync frei

Update vom 15.01.2019, 14:45 Uhr: Es ist soweit! Auf der Webseite von Nvidia steht der neue Treiber, Versionsnummer 417.71 WHQL, nun zum Download bereit. Nach der Installation können nun auch Nutzer einer Nvidia-Karte das VRR-Feature von Freesync-Monitoren nutzen. Wie vorher angenommen, schaltet das Treiber-Update diese Funktion jedoch nur für Grafikkarten mit Pascal- und Turing-Architektur frei. Zudem kann man das Feature vorerst nur auf einem Monitor nutzen. Es können zwar mehrere Bildschirme an die Grafikkarte angeschlossen werden, Freesync ist aber nur auf einem von ihnen aktiv.

Des Weiteren merzt das Treiberupdate auch einige kleinere Fehler aus, fügt neue „3D Vision“-Profile für Shadow of the Tomb Raider und Darksiders 3 hinzu und sorgt für die Unterstützung der neuen RTX 2060.

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Originalartikel:

Die Meldung klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein: Nvidia hat heute auf der CES 2019 angekündigt an, dass ihre Grafikkarten zukünftig den offenen Vesa-Standard Adaptive-Sync unterstützen werden. Ein entsprechendes Treiberupdate soll ab dem 15. Januar für alle Kunden zur Verfügung stehen.

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Bislang hat der Chipentwickler dem offenen Standard, der auch in Freesync-Monitoren Anwendung findet, stets die kalte Schulter gezeigt und stattdessen versucht, weiterhin am hauseigenen G-Sync festzuhalten. Doch damit ist jetzt Schluss, wie der Nvidia-CEO Jensen Huang heute verkündete:

Obwohl Nvidia auch weiterhin an G-Sync arbeiten wird, dürfte die Ankündigung der Freesync-Unterstützung die Augen vieler PC-Spieler zum Leuchten bringen. Doch was wird sich nun ändern?

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Nvidia unterstützt Freesync: Endlich keine getrennten Lager mehr

Bislang mussten sich PC-Spieler mit einer Grafikkarte von Nvidia einen G-Sync-Monitor kaufen, um von VRR (Variable Refresh Rate) profitieren zu können. Nur PC-Spieler mit AMD-Grafikkarten konnten auf die deutlich günstigeren Freesync-Monitore zurückgreifen, die das Feature ebenso unterstützen. VRR sorgt vor allem bei geringeren Bildraten für ein flüssigeres Spielerlebnis, indem es Bildzerreißen (Screen Tearing) verhindert.

Bildquelle: Livestream Nvidia CES 2019

Nach dem Treiberupdate am 15. Januar können Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte VRR auch an Freesync-Monitoren nutzen, müssen diese Einstellung jedoch separat im Treiber aktivieren. Einzige Ausnahme bilden bislang 12 spezielle Adaptive Sync-Monitore, die von Nvidia nach zahlreichen Tests als „G-Sync-Compatible“ eingestuft wurden. Bei diesen wird das Feature automatisch aktiviert – es müssen keine zusätzlichen Einstellungen getroffen werden.

Diese Meldungen brachten uns auf der letzten CES zum Staunen: 

Freesync-Unterstützung: Wer profitiert davon?

Vor allem PC-Spieler dürfte diese Meldung freuen. Sie erhalten nicht nur die Möglichkeit, ihren Freesync-Monitor mit einer Nvidia-Grafikkarte in vollem Umfang zu nutzen, sondern AMD verliert auch einen wichtigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz – das dürfte sich unter Umständen auch in den Preisen bemerkbar machen.

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Jedoch werden nur Nvidia-Karten der GTX 10- und RTX 20-Serie dieses Feature durch das Treiberupdate unterstützen. Wer noch eine Karte mit Maxwell-Architektur oder ein älteres Modell in seinem Rechner verbaut hat, geht leer aus.

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