Im Gegensatz zum Vorgänger soll das Galaxy Note 6 letzten Informationen zufolge auch wieder in Europa auf den Markt kommen. Was die sechste Generation von Samsungs erfolgreicher Phablet-Reihe an technischen Finessen bietet, könnte jetzt ein chinesischer Insider bereits Monate vor der offiziellen Vorstellung verraten haben. Unter anderem an Bord: 6 GB RAM, eine 12 MP-Kamera samt optischen Bildstabilisator – und ein größerer Bildschirm. 

Vieles kann man Samsung vorwerfen – dass die Südkoreaner aber nicht lernfähig sind, gehört nicht dazu. Im vergangenen Jahr entschied sich der Branchenprimus zu einem gewagten Experiment und brachte das Galaxy Note 5 nur in den USA und Asien auf den Markt, hiesige Phablet-Fans mussten mit dem Galaxy S6 edge+ Vorlieb nehmen. Wirklich erfolgreich scheint diese Strategie aber nicht gewesen zu sein: Vergangene Woche wurde nämlich bekannt, dass das Samsung Galaxy Note 6 auch wieder in unseren Gefilden erhältlich sein soll. Ein anonymer Insider auf Weibo, dem chinesischen Pendant zu Twitter, hat nun passend dazu einige Details über das Phablet verraten.

Dem Vernehmen nach soll das Galaxy Note 6 ein 5,8 Zoll in der Diagonale messendes Display besitzen, das mit der WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln aufwarten kann. Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, würde der Bildschirm des Galaxy Note 6 im Vergleich zum Vorgänger moderat um 0,1 Zoll anwachsen. In diesem Zusammenhang wird auch der Begriff RGB erwähnt, weshalb die Vermutung nahe liegt, dass sich Samsung möglicherweise von der PenTile-Technik verabschiedet, auf dessen Basis das Display des Galaxy Note 5 basiert und die aufgrund ihrer Treppeneffekte stets Kritik hervorgerufen hat.

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12-MP-Kamera mit optischem Bildstabilisator

Abseits von der Displaytechnik soll das Galaxy Note 6 eine 12-MP-Kamera mit einem besonderes guten optischem Bildstabilisator (Super O.I.S. Plus) besitzen. Da auch dem Galaxy S7 solch eine Kamera nachgesagt wird, dürfte wahrscheinlich sein, dass Samsung für sein Vorzeige-Phablet einfach den Bildsensor seines bald anstehenden Spitzenmodells verwendet. Gleiches tat der Konzern bereits beim Galaxy S6 und dem Galaxy Note 5. Ferner soll das Galaxy Note 6 in zwei Prozessor-Varianten auf den Markt kommen – höchstwahrscheinlich einmal mit Snapdragon-SoC und einmal mit Exynos-Chip. Dem Prozessor stehen angeblich stolze 6 GB RAM zur Seite. Das würde passen – immerhin hat Samsung bereits im September 2015 mit der Massenproduktion von entsprechenden RAM-Riegeln begonnen. Der interne Speicher vom schnellen Typus UFS 2.0 soll sich je nach Modell auf 64 oder 128 GB belaufen. Informationen über eine etwaige Erweiterungsmöglichkeit via microSD-Slot liegen aber nicht vor.

Samsung Galaxy Note 6: Noch genügend Zeit, um Pläne zu ändern

Was man trotz der detaillierten Ausführungen nicht vergessen darf: Die Vorstellung des Galaxy Note 6, sollte sich Samsung an seinen bisherigen Release-Zyklus halten, steht erst im Spätsommer beziehungsweise Herbst an, mutmaßlich zur oder rund um die IFA 2016 herum. Selbst wenn die oben aufgeführten Spezifikationen also der Wahrheit entsprechen, hätte Samsung noch immer genügend Zeit, sie zu ändern oder gar komplett zu verwerfen.

Quelle: Weibo (HQ Vision), via: PhoneArena

Hinweis: Das Artikelbild zeigt das Galaxy Note 5.

Video: Samsung Galaxy Note 5 im Hands-On
galaxynote5-40174.mp4

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