Samsung Galaxy S6 Edge: Im Biegetest genauso schlecht wie iPhone 6 Plus [Update: Samsung widerspricht]

Spieglein, Spieglein an der Wand, welches Smartphone ist das biegsamste im ganzen Land? Mit dem Samsung Galaxy S6 Edge, HTC One M9 und iPhone 6 Plus traf die Smartphone-Champions-League jetzt im ultimativen „Bendtest“ aufeinander – mit überraschenden Ergebnissen.
Samsung Electronics
Samsung wird SquareTrade daher bitten, den Biegetest zu wiederholen und dabei die oben genannten Aspekt zu berücksichtigen. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen eigenen Test durchgeführt, der die Belastungsfähigkeit des Galaxy S6 & S6 Edge unter Beweis stellen soll:
Quelle: Samsung Tomorrow
„Will it blend?“ – fast jeder kennt wohl die populäre YouTube-Serie, die allerhand Gadgets in den Mixer schmeißt, um herauszufinden, wie schnell sie den Geist aufgeben. Seitdem das iPhone 6 Plus im Herbst 2014 aber aufgrund seiner Biegeprobleme für reichlich Negativschlagzeilen sorgte, hat sich zumindest in der Smartphone-Welt der Fokus verschoben: „Will it bend?“, heißt nun die Devise. Auch SquareTrade ging dieser Frage nach und hat das Samsung Galaxy S6 Edge, HTC One M9 und iPhone 6 Plus in einem interessanten Biegetest gegeneinander antreten lassen.
Wieso SquareTrade überhaupt ein Interesse an so einem „Bendtest“ hat, fragt ihr? Das Unternehmen verkauft Versicherungen für Smartphones und möchte daher natürlich genau wissen, wie leicht bestimmte Smartphones kaputtgehen. Um das herauszufinden, hat SquareTrade spezielle Roboter verwendet, die Druck auf die Geräte ausüben und exakt messen können, unter welcher Belastung sie zu Grunde gehen. Diese sogenannten „BendBots“ simulieren damit laut SquareTrade die Belastungen, die ein Smartphone aushalten muss, wenn es sein Besitzer in der Gesäßtasche mit sich trägt und sich drauf setzt.
Der „Bendtest“ von SquareTrade
Samsung Galaxy S6 Edge biegt sich schneller als iPhone 6 Plus
Aber genug der schnöden Details, wie haben Samsung Galaxy S6 Edge, HTC One M9 (Test) und das iPhone 6 Plus nun abgeschnitten? Im Test zeigte sich, dass das Galaxy S6 Edge sich bei einem Druck von 110 Pfund anfing, zu verbiegen. Genauso viel war notwendig, um aus dem iPhone 6 Plus ein „Bananen-Smartphone“ zu machen. Doch während das iPhone 6 Plus lediglich ein gebogenes Gehäuse aus dem Test davontrug, sprung beim Galaxy S6 Edge zusätzlich das Display an einem der gekrümmten Seitenränder des Bildschirms. Beide Smartphones waren zwar nach dem Biegetest noch funktionsfähig, doch das S6 Edge dürfte mit einem gesprungenen Display wohl deutlich weniger Spaß machen. Anschließend wurde der Druck stufenweise erhöht, um das Samsung Galaxy S6 Edge und iPhone 6 Plus endgültig in die Knie zu zwingen. Nach 149 Pfund Druck machte dann das Galaxy S6 Edge schlapp, das iPhone 6 Plus hielt deutlich länger stand und war erst nach 179 Pfund Druck im sprichwörtlichen Eimer.
Der „Schwächling“ im Test war allerdings das HTC One M9. Das neueste Flaggschiff-Smartphones des taiwanischen Herstellers hielt nur 120 Pfund Druck aus, bevor sich das Gehäuse verbog. Leider erwies sich im Biegetest aber auch das Aluminium-Unibody des One M9 als nachteilig, denn der Powerbutton des One M9 – der exakt in der Mitte des Geräts angebracht ist – gab seinen Geist auf und machte damit das Smartphone unbrauchbar.
Samsung Galaxy S6 Edge bei AmazonSamsung Galaxy S6 Edge bei Saturn
Quelle & Artikelbild: SquareTrade, via: PhoneArena
Hat dir dieser Artikel gefallen? Schreib es uns in die Kommentare oder teile den Artikel. Wir freuen uns auf deine Meinung - und natürlich darfst du uns gerne auf Facebook oder Twitter folgen.