Seit dem Leak zu Mega Starmie kursieren unzählige Memes – vor allem über die vermeintliche Ähnlichkeit mit Patrick Star aus „SpongeBob“. Doch hinter dem schrägen Design steckt mehr als nur ein Internetwitz. Problem dabei ist: In Deutschland verstehen wir die Referenzen kaum.
Ursprünge von Sterndu und Starmie
Sterndu und Starmie sind mehr als simple Seesterne in Pokémon-Form. Ihre Hintergrundgeschichte deutet auf klare Inspirationen aus der japanischen Kultserie „Ultraman“ hin – einer Mischung aus Science-Fiction und Superhelden-Action im Tokusatsu-Stil. Schon in den Pokémon Stadium lernen wir durch den Pokedex, dass sie aus dem Weltall stammen. Außerdem beherrschen beide Pokémon Strahlenattacken und scheinen über Radiowellen mit dem All zu kommunizieren.
Auch der japanische Name von Sterndu – „Hitodeman“ – könnte ein direkter Verweis auf „Ultraman“ sein. Wer das einmal weiß, erkennt die Parallelen sofort, sogar in der Art, wie die beiden im Anime klingen:
Warum Mega Starmie die Tradition fortsetzt
Mega Starmie greift diese Referenzen konsequent auf. Die überlangen „Beine“ und leicht steifen Animationen wirken zwar albern, passen aber genau zum Design vieler Charaktere aus „Ultraman“. Hinzu kommt auch hier wieder der Edelstein, der prominent auf der Brust platziert wurde. Wer sich Szenen aus der Serie ansieht, findet schnell nahezu identische Posen und Kampfstile.
Die Entwickler scheinen das Konzept von Anfang an bewusst umgesetzt zu haben – nicht um Memes zu erzeugen, sondern um die ursprüngliche Inspirationsquelle noch deutlicher zu betonen.
Auch Mega Impergator könnte eine Anspielung auf die Serie „Kamen Rider“ sein. Bei so vielen Parallelen fällt es schwer, hier von Zufall zu sprechen. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, schaut euch das Video oben an.

