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Apple Watch: Neue Smartwatch-Generation könnte vor Hautkrebs schützen

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Sommer, Sonne, Sonnenschein: Das ist zwar schön, kann aber auch zum Gesundheitsrisiko werden. Smarte Technik könnte Verbraucher vor zu viel UV-Licht schützen. Genau das will Apple mit iPhone und Apple Watch erreichen.

 
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Apple-Gadget: Patentantrag beschreibt Sensoren zum Schutz vor Sonnenbrand

In einem nun veröffentlichten Patentantrag aus dem Dezember des vergangenen Jahres beschreibt Apple, wie ein tragbares Gerät mithilfe von Sensoren Hautstellen ermitteln könnte, auf denen sich zu wenig Sonnenschutz befindet. Das passiere zum Beispiel dann, wenn zu wenig Sonnencreme aufgetragen oder der vorhandene Schutz durch äußere Einflüsse wie Wasser an Wirkung verliert. Welche Hautstellen betroffen sind, könnten sich Anwender auf dem mit den Sensoren verbundenen Gerät ansehen. Weil das beschriebene Gerät selbst UV- und IR-Licht produzieren kann, lässt sich der Sonnenschutz auch ohne echtes Sonnenlicht überprüfen. Fest steht: Das System könnte Leben retten, schließlich gilt das UV-Licht der Sonne als Hauptursache für den tückischen Hautkrebs.

Unklar ist aber, in was für einem Gerät Apple derartige UV-IR-Sensoren verbauen könnte. Zwar bietet sich die Apple Watch als ständiger Begleiter durchaus an, dürfte sich durch ihre Position am Handgelenk aber nur schlecht auf verschiedene Körperteile richten lassen. Auch die Zeichnung im Patent legt nahe, dass das Sonnenschutz-Warnsystem sich zum Beispiel in einem iPhone befinden könnte, mit dem Nutzer ihre Körperteile prüfen könnten.

 

Sensoren erkennen schlecht geschützte Stellen der Haut (Bildquelle: US-Patentamt)

Ob die Apple Watch Series 3 auch ohne Sonnenschutz-Erkennung punkten kann, seht ihr in unserem Test:

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Apple Watch Series 4: Kommt bald ein Sensor-Add-On?

Ein zweiter nun veröffentlichter Patentantrag bezieht sich ganz auf die Apple Watch: Hierin beschreibt Apple ein Zubehörteil, das man auf der Unterseite der Watch anbringen kann. Magneten halten es dabei in einer genauen Position fest – die Anziehungskraft macht sich Apple aktuell beim Ladegerät zunutze.

Bildquelle: US-Patentamt

In dem Add-On könnte der Hersteller zahlreiche Sensoren – beispielsweise zur Blutzuckermessung – oder einen zusätzlichen Akku unterbringen. Ein Prozessor und ein eigener Arbeitsspeicher könnten darin ebenfalls verbaut sein. Die deutsche MacLife sieht darin einen großen Vorteil: Apple könnte die oft langwierige Entwicklung von Gesundheitssensoren von der Entwicklung der Uhren trennen. Außerdem könnten so auch Besitzer älterer Apple-Watch-Generationen von neuer Sensortechnik profitieren.

Sensoren, die außerhalb des Watch-Gehäuses liegen, sind keine neue Idee: In einem älteren Patentantrag beschreibt Apple zum Beispiel ein mit Sensoren vollgepacktes „smartes“ Armband.

Quellen: Patent 1, Patent 2 via Appleinsider, MacLife