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YouTuber werden: Tipps und das sollte man beachten

Wer heute schnell mit seinem Talent ein größeres Publikum erreichen will, versucht Dieter Bohlen und Co. bei Das Supertalent, DSDS und anderen Castingshows zu überzeugen. Noch erfolgsversprechender sieht es aus, wenn ihr einen erfolgreichen Kanal bei YouTube aufbauen könnt. Doch wie kann man eigentlich YouTuber werden? Und was sollte man dabei beachten?

 
YouTube
Facts 

Natürlich erfordert auch das Leben als erfolgreicher YouTuber viel Vorbereitung, Einsatz und Leidenschaft. Wollt ihr lediglich schnell Geld verdienen und steckt keine Mühen und kein Herzblut in euren eigenen Kanal, könnt ihr euch die Zeit sparen.

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YouTuber werden: Hilfe und Ideen für den eigenen Kanal

Bevor ihr euer Ziel umsetzt, YouTuber zu werden, solltet ihr einige Vorüberlegungen anstellen. Ganz so einfach, wie es für LeFloid, Simon Desue und Co. aussieht, ist auch das Geld verdienen mit den eigenen Videos nicht.

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  • Zunächst solltet ihr eine kreative Idee haben. Let’s Player, die einfach nur Games spielen und diese dann im Video witzig kommentieren, gibt es inzwischen wie Sand am Meer.
  • Versucht euch daher von der Masse der bereits aktiven YouTuber herauszuheben.
  • Habt ihr eine kreative Idee, benötigt ihr zudem das entsprechende Equipment. Mit einer Handykamera werdet ihr auf Dauer keinen Erfolg haben. Dies heißt allerdings nicht, dass ihr eine teure High-End-Kamera benötigt.
  • Idealerweise solltet ihr Themen behandeln, die euch auch privat interessieren, um mit möglichst viel Enthusiasmus bei der Sache zu sein.
  • Zudem solltet ihr News im Auge behalten. Mit tagesaktuellen Themen lässt sich schnell und einfach ein großer Zuschauerkreis erobern.
  • Kopieren ist verboten, doch ihr dürft euch durchaus von bereits erfolgreichen YouTubern inspirieren lassen.
  • Erfolgreich sind häufig Videoantworten und Parodien auf bereits bestehende Videos bei YouTube, Kinofilme, Serien oder Musikvideos. YTITTY haben es z. B. erfolgreich vorgemacht.
  • Auch wenn am Anfang die Erfolge, Zuschauer und Abos ausbleiben, gebt das Projekt noch nicht auf. Versucht, euer Konzept an einigen Stellen zu ändern und bleibt kontinuierlich am Ball, um doch noch mit einer witzigen oder interessanten Idee bei YouTube herauszustechen.
  • Produziert regelmäßig interessante und neue Videos. Mindestens einmal die Woche sollten eure Fans mit neuen Inhalten versorgt werden.
  • Zusätzlich empfiehlt es sich, aktiv bei anderen Channels vorbeizuschauen. Kommentiert gut frequentierte Videos und versucht Kontakt zu anderen, bereits etablierten Szenegrößen aufzunehmen. Eventuell erreicht ihr deren Aufmerksamkeit, um ein Shout-Out zu erhalten. Mit einem Gastauftritt könnt ihr ebenfalls ein großes Publikum für euch erreichen. Um Kontakte in der YouTuber-Szene zu knüpfen, eignet sich z. B. ein Besucher bei der YouTuber-Messe „Video Days“.
  • Damit euer Video auch gefunden und angeklickt wird, solltet ihr einen passenden Titel wählen, gute Tags heraussuchen und das Thumbnail entsprechend attraktiv gestalten.
  • Kommuniziert über die Kommentarfunktion unter euren Videos mit euren Fans, um neue Follower anzulocken und die bestehende Fanbase enger an euch heranzuholen.
  • Für einen erfolgreichen Auftritt bei YouTube ist ein Auftritt bei Twitter unverzichtbar. Zudem finden sich viele erfolgreiche YouTuber bei Snapchat.
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Werbung für erfolgreiche YouTuber - vielleicht schon bald mit eurem Bild?

Wie kann man YouTuber werden?

Natürlich solltet ihr mit der richtige Idee nicht sofort drauflosfilmen. Einige wichtige Regeln gilt es auch für YouTuber zu beachten. Vermeidet es z. B., bekannte Lieder für euer Intro oder als Hintergrundmusik im Video zu verwenden. Der beste Videoinhalt kann schnell gesperrt oder gelöscht werden, wenn ihr Musik ohne Zustimmung des Rechteinhabers verwendet. Im schlimmen Fall kann euch zudem eine Abmahnung ins Haus flattern, die ins Geld geht. YouTube hat eine eigene Audio-Bibliothek mit Liedern und Sounds, die frei in eigenen Videos verwendet werden können.

  • Genauso, wie das Urheberrecht für Musik gilt, gilt es auch für Games, Serien und Filme.
  • Wollt ihr Video- und Bildausschnitte in eurem Werk verwenden, nehmt zunächst Kontakt mit dem Hersteller oder Rechteinhaber für eine Erlaubnis auf.
  • Dabei ist es unerheblich, ob ihr bewegtes Bildmaterial in Form von Videos oder einfache Fotos wiederverwenden wollt.
  • Natürlich gilt auch der Jugendschutz bei YouTube. Zeigt ihr etwa in einem Let’s Play ein „Ab 18“-Spiel, darf euer YouTube-Video auch erst ab 18 angesehen werden.
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Video-Thumbnails bei LeFloid

Wollt ihr als YouTuber Geld verdienen, müsst ihr vorab einen eigenen Channel öffnen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier ausführlich beschrieben: YouTube-Kanal erstellen – schnell zum eigenen Channel. In der Regel gibt es dann je nach Zuschauerzahl Geld durch Werbung, sobald ihr Fans findet, die eure Videos bei YouTube ansehen. Zusätzlich könnt ihr gezielt Affiliate-Links, also bezahlte Links zu Amazon und Co. in euren Videos einbinden. Beachtet, dass im Video integrierte Werbung auch als solche gekennzeichnet werden muss, um keine teure Abmahnung zu erhalten. Dies gilt auch für Produkte, die ihr z. B. für die Vorstellung kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt.

YouTuber werden mit Erfolg

Verzeichnet ihr Einnahmen über YouTube, müsst ihr ein Gewerbe als Kleinunternehmer anmelden und die Einnahmen natürlich bei der nächsten Steuererklärung versteuern. Sobald ihr eigene Inhalte produziert, muss in eurem YouTube-Channel ein Impressum hinterlegt sein. Dieses beinhaltet euren echten Namen, die aktuelle Adresse und eine Telefonnummer. Auch ein fehlendes oder falsches Impressum kann zu einer Abmahnung führen. Zudem solltet ihr absprechen, ob eine Nebentätigkeit, zu der auch das Leben als YouTuber zählen kann, vom Arbeitgeber genehmigt ist. Los geht's, viel Erfolg!

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Bildquellen: Minerva Studio , 360b / Shutterstock.com

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