Chromecast: Bildschirm-Spiegelung auf nicht unterstützten Geräten aktivieren (Root)

Mittlerweile erlaubt Googles Streaming-Stick Chromecast das Spiegeln des Android-Bildschirms auf den Fernseher. Unterstützt werden aktuell nur wenige Android-Geräte ab Version 4.4.1. Wer kein offiziell unterstütztes Gerät besitzt, kann mit einem Trick testen, ob das eigene Gerät nicht vielleicht doch kompatibel ist. Dafür ist jedoch Root-Zugriff nötig.
Chromecast
Aktuell unterstützen folgende Geräte offiziell das Teilen des Bildschirmsinhalts über den Google-Stick: Nexus 4, Nexus 5, Nexus 7 (2013), Nexus 10, Samsung Galaxy S5, Samsung Galaxy S4, Samsung Galaxy Note 10 (2014), Samsung Galaxy Note 3, LG G3, LG G2, HTC One M7
Wer nicht im Besitz eines der oben genannten Geräte ist, sollte aber nicht direkt aufgeben. Läuft der eigene Androide mindestens mit Android 4.4.1 und ist dieser gerootet, könnte ein kleiner Trick helfen. Das Befolgen der Anleitung geschieht auf eigene Gefahr, da ihr dazu Systemdateien manipulieren müsst:
Zunächst sollte sichergestellt sein, dass auf dem Android-Gerät mindestens Version 1.7 der offiziellen Chromecast-App installiert ist.
Anschließend wird mit einem Dateimanager mit Root-Zugriff (Bspw. ES Datei Explorer) die Datei „build.prop“ im Ordner „/system“ des Android-Wurzelverzeichnisses geöffnet. In dieser Datei findet sich hinter dem Eintrag „ro.product.device=“ der Codename eures Android-Geräts. Diesen solltet ihr euch merken oder notieren und ihn dann durch „hammerhead“ ersetzen. Dieser Name bezeichnet eigentlich das Nexus 5 und sorgt dafür, dass nach dem Speichern der „build.prop“-Datei und einem Neustart des Geräts das Spiegeln des Bildschirminhalts über die Chromecast-App möglich sein könnte.
Hat der Trick nicht funktioniert oder treten Probleme auf, so ändert den Gerätenamen in der „build.prop“ wieder zurück auf den richtigen Namen eures Geräts.
Chromecast-Unboxing
Quelle: SmartDroid
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