Es gibt Spiele, die euch nicht so richtig gefallen haben – und dann gibt es die folgenden 15 Spiele, die eurer Meinung nach so unfassbar schlecht sind.
Was ein „schlechtes Spiel“ ausmacht, ist Definitionssache. Wenn ein Game keinen Spaß macht, irreführend beworben wird oder einfach technisch schlecht umgesetzt oder gealtert ist, verliert sich schnell der Spielspaß. Die Abgrenzung, welches Spiel gut und welches schlecht ist, ist ebenfalls Geschmackssache. Es ist also gut möglich, dass euch sogar einige Spiele in dieser Liste gefallen. Bei anderen Gamern stehen sie allerdings nicht auf der Favoritenliste. Die meistgehassten Spiele der GIGA-Redaktion findet ihr in einem eigenen Artikel.
Diese Bilderstrecke ist in Zusammenarbeit mit der Redaktion von spieletipps.de entstanden.
Fortnite
So beliebt Fortnite auch sein mag, viele von euch können mit dem Battle-Royale-Hit von Epic Games einfach nichts anfangen. Die knallbunten Farben und die leicht kindlich anmutende Aufmachung sind eben nicht jedermanns Sache. Das heißt aber nicht, dass man damit anderen Spielern, die das Spiel mögen, mit Hass den Spaß verderben sollte!
FIFA
Auch die FIFA-Reihe musste bei euch gehörig einstecken. Spieletipps-Leser Basti N. meinte:
„Fifa. Ab dem Zeitpunkt mit den Mikrotransaktionen wurde die Reihe Jahr für Jahr schlechter. Im Grunde ist es dasselbe Spiel mit trivialen Veränderungen.
Dafür jährlich Geld auszugeben, ist Schwachsinn.“
GIGA-Leser Kerim T. fasst sich kurz:
„FIFA, alle Teile nach 2003!“
Resident Evil 6
Oh, was hat Resident Evil 6 die Fans aufgeregt. Auch ihr mochtet diesen Teil einfach nicht. GIGA-Leser Daniel S. ist enttäuscht, wie das Grundkonzept umgesetzt wurde:
„Es hätte so genial werden können, wenn sie es wirklich geschafft hätten, das umzusetzen, was sie versprochen haben. Sprich Leons Kampagne: Horror, Chris oder Jakes Kampagne (einer der beiden halt): eine Mischung aus purer Action und Horror und die letzte reine Action. Das hätte jeden Geschmack getroffen. Leider war alles eher Action und kein Horror. Und den Koop fand ich in Teil 5 noch nice, aber in Resi 6 schon ausgelutscht. Das einzig Gute daran: der Abschied der Panzersteuerung.“
Star Wars: Masters of Teräs Käsi
Nicht nur aufgrund des skurrilen Namens entpuppte sich dieser Titel als Lizenzgurke. Masters of Teräs Käsi erschien 1997 für die PlayStation 1 und enttäusche dort unter anderem unseren Leser Daniel S.:
„(...) Der grundlegende Gedanke, ein Prügelspiel im Star-Wars-Universum zu machen, ist cool, und die kleinen Duell-Modi andere Star-Wars-Spiele wie Episode 3 haben es definitiv sehr, sehr, sehr viel besser gemacht. Aber Masters of Teräs Käsi ist ultra besch*****. Selbst wenn man die Moves kann, so muss man doch immer mit einer Schusswaffe spielen, wie z.B. Han Solo oder Chewbacca. Denn sonst hat man so gut wie keine Chance. Und die Moves waren besch*****.“
Aliens: Colonial Marines
Wo wir gerade von Lizenzgurken sprechen … Aliens: Colonial Marines kam 2013 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3 auf den Markt. Leider kam der Titel nicht so gut an, wie Sega und Gearbox sich das erhofft hatten. Bei Spieletipps-Leser Andreas K. hat sich das Spiel anscheinend ins Gedächtnis eingebrannt:
„Meine persönlich größte Enttäuschung war Aliens Colonial Marines. So drauf gefreut und dann kam sowas dabei raus.“
Mit „sowas“ meint er wahrscheinlich die für damalige Verhältnisse schon schlechte Grafik und veraltete Technik, die schwache Handlung, die unglaublichen KI-Aussetzer und die halbherzige Vertonung. Nicht ohne Grund fuhr das Spiel auf vielen Portalen reihenweise schlechte Bewertungen ein.
Ride to Hell: Retribution
Einige von euch kannten tatsächlich dieses eigenartige Machwerk. Ride to Hell: Retribution ist in puncto Steuerung, Story, Sounddesign und Gegner-KI einfach nur totale Grütze. Kein Wunder also, dass es in der Liste zu den schlechtesten Spielen laut Metacritic-Wertung einen Platz ganz weit oben belegt. Ein gewisser Trash-Flair haftet dem Spiel aber doch an, wie GIGA-Leser Julian S. weiß:
„Es ist so sch****, dass es schon wieder geil ist.“
Assassin's Creed: Unity
Assassin's Creed: Unity war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auf vielen Plattformen unspielbar verbuggt und kann auch noch heute mit den kuriosesten Glitches dienen. Die Retourkutsche bekam Ubisoft in Form eines ausgeprägten Shitstorms, der vielen noch heute im Gedächtnis bleibt. Spieletipps-Leser Marco L. bringt es auf den Punkt:
„Assassin's Creed Unity war wirklich eine Frechheit.“
Agony
Das Survival-Horror-Spiel Agony aus dem Jahr 2018 hat viele Spieler nicht abgeholt. Im GIGA-Test konnte das Spiel ebenfalls nicht überzeugen. Auch GIGA-Leser Nico B. ist mit Agony einfach nicht warm geworden:
„Außer der Atmosphäre stimmt bei dem Game nichts. Schlechtes Leveldesign. Nervige Gegner. Gameplay generell komplett langweilig. Und die Story war auch 08/15.“
Der Markt der Horrorspiele ist so groß, dass sich Spiele wie Agony einfach nicht mehr lohnen. Es gibt deutlich bessere Grusel-Schocker, mit denen ihr mehr Spaß haben werdet.
The Guardian of the Darkness
The Guardian of the Darkness (in Deutschland erschienen als „Wächter der Schatten“) enttäuschte seiner Zeit den Spieletipps-Leser Jürgen T.:
„The Guardian of Darkness (PS1) war das erste wirklich richtig schlechte Spiel,das ich gespielt habe. Setting und Atmosphäre sind gar nicht schlecht, aber technisch ist das Spiel eine einzige Katastrophe an der Grenze zur Unspielbarkeit.“
Anthem
Anthem war von Anfang an mit technischen Macken gespickt. Einer der Hauptgründe, warum das Spiel nie so richtig Fuß fassen konnte, war die für BioWare überraschend schlechte Qualität des Spiels. Auch GIGA-Leser Cemre E. ist trotz Schnäppchenpreis unzufrieden:
„Für 5 Euro bei Saturn gekauft und nach einem Tag wieder aufgehört, weil es langweilig war. Aber für einen 5er kann man auch nichts erwarten.“
E.T. the Extra-Terrestrial
„Das E.T Game, was die in der Wüste vergraben haben.“
Nein, Spieletipps-Leser Dominic W. faselt keinen Unsinn. Das für den Atari 2600 entwickelte Spiel zum gleichnamigen Kinofilm kam 1982 auf den Markt. Es war allerdings so grottenschlecht, dass es sich einfach nicht verkaufte. Tausende Kopien wurden daher im Jahr darauf in der Wüste von New Mexico (USA) verscharrt – weshalb sie mittlerweile einen gewissen Sammlerwert haben.
Viele schreiben dem Spiel eine Mitschuld am Video Game Crash 1983 zu, bei dem Videospiele aufgrund einer Flut an schlechten Titeln massiv an Popularität verloren. Wenn euch das Thema interessiert, empfehlen wir euch die Kolumne „R.O.B. – Wie ein kleiner Roboter das NES rettete“ bei GIGA.
Empire Earth 3
Empire Earth 3 beerdigte eine komplette Spielereihe mit Erfolgsaussichten. Das weiß auch Spieletipps-Leser Lukas H.:
„Die ‚schlechtesten‘ Spiele sind die, über die kein Mensch mehr spricht. Empire Earth 3 zum Beispiel. Die ersten zwei Spiele waren super solide und das Dritte war so unterirdisch, dass es keinen vierten Teil mehr gab.“
Mortal Kombat Mythologies: Sub Zero
Spieltipps-Leser Mat E. blutete beim Spielen dieses Titels das Mortal-Kombat-Fan-Herz:
„Das ist wahrscheinlich das schlechteste Spiel, welches ich dennoch exzessiv gespielt habe. Die Kombination aus wenig Taschengeld, der Liebe zu Mortal Kombat und eine lange Hit-Flaute brachten mir den Titel näher. Grafisch und spielerisch unter aller Kanone, aber irgendwie kam trotzdem ein gewisses Feeling durch. Die Sequenzen mit den echten Schauspielern sind an Trash kaum zu überbieten. Alles in allem waren das sehr intensiv verschwendete Stunden.“
Kengo Zero
Spieletipps-Leser Atreyu v. D. beschwert sich über seine Erfahrung mit dem 2007 erschienenen Kengo Zero für die Xbox 360:
„Kengo Zero war und ist bis jetzt der größte Reinfall, den ich mir je geleistet hab. Auch wenn es günstig damals in meinen Besitz kam, ärgerte ich mich extrem darüber, den Titel gekauft zu haben. Das Setting war unterirdisch, die Grafik, wenn keine Grafikfehler auftraten, eher matschig, als das man was schönes hätte erblicken können. Die Steuerung und die KI waren die größten Erzfeinde. Wollte man die doofe KI bekämpfen, musste man die Steuerung erst einmal besiegen.“
Schlechte Lernspiele
„Mir fallen diese ganzen Lernspiele damals in der Schule ein, die man auf dem Computer gespielt hat.“
Nicht nur, dass Lernspiele technisch oft schlecht umgesetzt waren, sie machten auch oft schlichtweg keinen Spaß. Die Zeit vor dem PC ließ sich als Kind oder Jugendlicher oft sinnvoller nutzen – zumindest aus unserer Sicht. Das haben auch einige Schulen erkannt und nutzen Spiele wie Minecraft - Education Edition im Unterricht, um die Motivation der Schüler zu erhöhen.
Genug gehasst …
„Da man bei sowas nur Spiele nennen sollte, die man selbst gespielt hat und bewerten kann, muss ich sagen.... Gar keins, kein Spiel was ich je besessen hatte, war grauenvoll schlecht.“