Fans der Spiele von PlatinumGames machten lange Gesichter, als die Arbeit am Xbox-exklusiven Scalebound 2017 eingestellt wurde. Das Action-Rollenspiel mit einem Drachen als Sidekick haben die Entwickler aber noch nicht abgeschrieben und würden die Produktion gerne mit Microsoft fortsetzten.
Scalebound: PlatinumGames will wieder mit Microsoft ins Gespräch kommen
PlatinumGames, das Studio hinter Spielen wie NieR: Automata und Bayonetta, stellte Scalebound das erste Mal bei der E3 2014 vor. Das actionreiche RPG mit offener Spielwelt, einem Schwertkämpfer als Protagonisten, der gemeinsam mit einem Drachen große Bosskämpfe bestreiten sollte, war als gemeinsames Projekt mit Microsoft geplant. Das Spiel hinkte dem angestrebten Zeitplan aber so stark hinterher und kämpfte zusätzlich mit der eigenen Engine, dass Microsoft die Entwicklung stoppte.
In einem Interview mit IGN Japan erklärten der Präsident von PlatinumGames Atsushi Inaba und der (ehemalige) Game Director von Scalebound Hideki Kamiya, dass sie das Spiel gerne wiederbeleben möchten. Inaba sagte dazu:
Wir beide, Kamiya und ich, meinen es ernst. Wir würden wirklich gerne wieder an Scalebound arbeiten. Ich würde das gerne mit Microsoft richtig besprechen. (Quelle: IGN).
Kamiya selbst ergänzte dazu, dass die Entwicklung bereits weit fortgeschritten war. Er hält es für sinnlos, wenn Microsoft damit nichts machen würde. Da die Rechte für das Spiel bei Microsoft liegen, müssen die mit an Bord sein, damit die Entwicklung fortgesetzt werden kann.
Das Schicksal von Scalebound teilen noch viele andere Spiele:
Wie geht es mit Scalebound weiter?
Microsoft hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert, es steht also noch in den Sternen, ob Inaba und Kamiya Scalebound von den Toten zurückholen können. Aktuell dürften sie bei PlatinumGames aber auch alle Hände voll zu tun haben. Allein dieses Jahr sind noch Bayonetta 3, Babylon's Fall und Sol Cresta geplant. Des Weiteren gibt es beim japanischen Studio noch ein geheimes Spiel mit dem Arbeitstitel Projekt G.G., es kann also noch dauern bis es mit Scalebound weitergeht – vorausgesetzt Microsoft macht mit.
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