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Einschlag in 20 Jahren? Dieser unheimliche Asteroid bedroht unsere Erde

Da kommt was auf uns zu: So sieht der Asteroid "2023 DW" aus, den die NASA genau beobachtet (© NASA)
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Erschreckend konkret sind die Aussagen der NASA, die einen Asteroiden betreffen, der sich auf die Erde zubewegt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe tatsächlich?

Planetare Verteidigung der NASA sagt Asteroid für 2046 voraus

Eines vorab: Ein Weltuntergang ist sehr unwahrscheinlich – trotzdem kann eine reale und erhebliche Gefahr nicht vollkommen ausgeschlossen werden. „Wir haben einen neuen Asteroiden mit dem Namen 2023 DW beobachtet, der eine sehr geringe Chance hat, im Jahr 2046 auf der Erde einzuschlagen“, so die US-Raumfahrtbehörde auf Twitter (Quelle: NASA Asteroid Watch). Er bewegt sich mit etwa 25 Kilometern pro Sekunde in einer Entfernung von mehr als 18 Millionen Kilometern von der Erde. Als konkretes Datum für einen Einschlag kommt der 14. Februar in Frage – ja genau, ausgerechnet am Valentinstag.

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Ein Asteroiden-Einschlag hätte verheerende Folgen für die Erde (Bildquelle: IMAGO / Science Photo Library)

Der Asteroid hat nach Angaben der NASA einen Durchmesser von schätzungsweise 49,29 Metern. Das ist von der Größe her vergleichbar mit dem Tunguska-Asteroiden, der im Jahr 1908 höchstwahrscheinlich ein großes Gebiet in Sibirien verwüstete. Einen interaktiven und dreidimensionalen Blick auf das Objekt kann man im Tool „Eyes on Asteroids“ der NASA werfen.

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Wahrscheinlichkeit für Einschlag (einigermaßen) gering

Die Menschheit muss allerdings erstmal nicht in Panik verfallen, denn die Wahrscheinlichkeiten für einen Einschlag sind einigermaßen niedrig. So spricht die Europäische Weltraumorganisation von einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 625 (Quelle: ESA). Das Center for Near-Earth Object Studies der NASA geht derzeit von 1 zu 560 aus (Quelle: CNEOS). Das ist zwar wesentlich wahrscheinlicher als ein Lotto-Gewinn – aber dennoch in einem Bereich, der die meisten Menschen nicht gleich einen Bunker für die Apokalypse bauen lässt.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 06.05.2024 21:00 Uhr

Abgesehen davon gibt's auch noch mögliche Abwehrmaßnahmen: So wurde im September 2022 beim „Double Asteroid Redirection Test“ (DART) der NASA eine Sonde von der Größe eines Getränkeautomaten auf einen Asteroiden gelenkt. Dieser veränderte nach der absichtlichen Kollision tatsächlich seine Umlaufbahn (Quelle: SZ). Vielleicht kann eine solche Maßnahme auch bei „2023 DW“ ergriffen werden? Noch ist genug Zeit, sich darauf in aller Ruhe vorzubereiten. Und: Wenn alle Stricke reißen, dann schicken wir einfach Chuck Norris, der das Ding für uns in eine andere Galaxie kickt.

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