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Herr-der-Ringe-Franchise geht gegen Abfallfirma „Herr der Mülleimer“ vor

HERR DER RINGE - DIE ZWEI TÜRME / The Lord of the Rings: The Two Towers, GB/USA, 2002/Peter Jackson. Frodo (ELIJAH WOOD). (© IMAGO / United Archives)

Großbritannien beweist oft mehr Humor als Deutschland, wie es etwa die englische Abfallfirma Lord of the Bins (dt.: „Herr der Mülleimer“) beweist. Jetzt muss sich Lord of the Bins jedoch dem Herr-der-Ringe-Franchise stellen – denn der Besitzer der Namensrechte verklagt die Firma.

 
Der Herr der Ringe
Facts 

Wer würde seinen Abfall nicht auch gern vom Herrn der Abfalleimer wegholen lassen? Die englische Firma Lord of the Bins wirbt auf ihrer Webseite mit dem an Tolkien angelehnten Slogan „One Ring To Remove It All“. Was so viel bedeutet wie: Einmal anrufen, damit alles weggebracht wird.

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Ziemlich clever. Und ein bisschen gefährlich.

Lord of the Bins: Wir werden diesen Sturm überleben

Es ist schon ein bisschen lustig. (Quelle: Lord of the Bins)
Es ist schon ein bisschen lustig. (Bildquelle: Lord of the Bins)

Wie BBC berichtet, hat das Tolkien-Unternehmen Middle-earth Enterprises sich an die kleine Abfallfirma Lord of the Bins im englischen Sussex gewandt und verlangt, dass sie ihren Namen wie auch den Slogan „One Ring To Remove It All“ ändert (Quelle: BBC). Einer der Besitzer von Lord of the Bins äußerte sich dazu:

„Sie behaupten, unsere Kunden könnten denken, dass wir zu Der Herr der Ringe gehören. Aber jeder, der richtig im Kopf ist, weiß, dass wir ein komplett separates Unternehmen sind und keine Konkurrenz darstellen.

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Lord of the Bins erklärt mutig, dass es den Sturm überleben und weiterhin Abfall wegschaffen wird, egal mit welchem Namen. Gleichfalls will es den Namen nicht ändern, denn das würde zu viel kosten.

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Ob Lord of the Bins noch einmal davonkommen wird, ist noch nicht geklärt. Klar ist, dass die Firma zwar Redewendungen aus dem Herr-der-Ringe-Franchise benutzt, aber keine direkten Namen von Charakteren oder Orten. Ob das jedoch einen Unterschied macht und ob Middle-earth Enterprises rechtliche Schritte einleiten wird, wird die Zukunft zeigen.

Letztendlich kann wohl nur gesagt werden, dass man aufpassen sollte, wie man die eigene Firma nennt. Auch, wenn es irgendwie schön wäre, wenn man sich auch in Deutschland vom Herrn der Mülleimer helfen lassen könnte.

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