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Luca-App: Wie die Macher mit 40 Millionen Usern jetzt Geld verdienen wollen

Luca-App (© GIGA)
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Die Luca-App wurde entwickelt, um in der Corona-Pandemie eine einfache Kontaktverfolgung zu ermöglichen. Mittlerweile zweifeln viele Bundesländer an der App und wollen die teuren Lizenzen nicht mehr verlängern. Mit den 40 Millionen Nutzern könnten die Macher der Luca-App danach aber ordentlich Kasse machen.

Luca-App: 40 Millionen Nutzer sind viel Geld wert

Bei der Luca-App geht es aktuell um alles. In Kürze entscheiden die Bundesländer, ob sie die teuren Lizenzen weiter verlängern oder die App, die von den Gesundheitsämtern zur Kontaktverfolgung zum Großteil gar nicht genutzt wird, einfach fallen lassen. Damit die Bundesländer weiter dabei bleiben, hat man laut Netzpolitik eine spezielle Lobbyagentur beauftragt, die die entsprechenden Entscheider von den Vorteilen überzeugen soll. Klappt das nicht, gibt es aber auch andere Möglichkeiten, um mit den Nutzerinnen und Nutzern Geld zu verdienen.

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Demnach hat man in den Verträgen, die mit den Machern der Luca-App geschlossen wurden, nicht festgelegt, dass die dort gewonnen Daten nur für die Kontaktverfolgung benutzt werden dürfen. Experten sind sich einig, dass sich mit 40 Millionen Nutzerinnen und Nutzern, die man in einer App direkt erreichen kann, viel Geld verdienen lässt. Schon seit Dezember können die 420.000 Orte, die an die Luca-App angeschlossen sind, Speisekarten verlinken.

Dass mit den Nutzerinnen und Nutzern auch nach der Pandemie Geld verdient werden könnte, hat schon eine frühe Präsentation gezeigt. Dort wurde aufgezeigt, dass man in der App auch Ticketsysteme für Großveranstaltungen integrieren könnte. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Andere Unternehmen hätte es etwa 52 bis 60 Millionen Euro gekostet, eine so große Nutzerbasis zu gewinnen, so Start-up-Investor Ralf Rottmann gegenüber Netzpolitik.

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Wir erklären euch die Luca-App:

Was ist „Luca“? – So funktioniert die App Abonniere uns
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Luca schließt Nutzung der Nutzerdaten nicht aus

Auf Nachfrage von Netzpolitik haben die Macher der Luca-App die Ausweitung der Dienste nicht ausgeschlossen. Es dürfte im Endeffekt davon abhängen, wie sich die Bundesländer entscheiden und ob die Luca-App für die Kontaktverfolgung tatsächlich Geschichte ist. Wer nach dem Aus nichts damit zu tun haben möchte, kann die Luca-App einfach deinstallieren. Wer sich über die zusätzlichen Services freut, kann natürlich auch dabei bleiben. Das steht selbstverständlich jedem frei.

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