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Viessmann-Wärmepumpen: Panzerhersteller steigt ein

Das Geschäft mit Wärmepumpen zieht immer mehr Unternehmen an. (© IMAGO / teamwork)
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In Deutschland werden in den nächsten Jahren Millionen von Wärmepumpen und deren Komponenten gebraucht. Ein lukrativer Markt, könnte man meinen. Da hat der Viessmann-Verkauf an ein US-Unternehmen für Erstaunen gesorgt. Ein deutscher Panzerhersteller sieht darin einen wichtigen Zukunftsmarkt und steigt ins Geschäft mit Wärmepumpen ein.

Rheinmetall steigt ins Wärmepumpen-Geschäft ein

Wenn man an Rheinmetall denkt, dann hat man in erster Linie den Rüstungskonzern im Kopf, der Panzer und andere Rüstungsgüter baut. Tatsächlich ist Rheinmetall aber auch ein Autozulieferer, der Komponenten für die Autoindustrie fertigt. Laut dem Handelsblatt soll das Geschäftsfeld nun erweitert werden. Das künftig sehr lukrativ werdende Wärmepumpen-Geschäft soll von Rheinmetall bedient werden. Das deutsche Unternehmen soll das Herzstück einer Wärmepumpe bauen.

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Rheinmetall wird also nicht selbst komplette Wärmepumpen herstellen, die in Häusern verbaut werden, sondern nur die Verdichter liefern. Es soll dabei um ein Auftragsvolumen von 770 Millionen Euro gehen. Die Kältemittelverdichter sind eine der wichtigsten Komponenten in einer Wärmepumpe, denn sie sorgen maßgeblich für den Wärmetausch. Je besser dieser Verdichter funktioniert, desto effektiver und effizienter arbeitet eine moderne Wärmepumpe. Abnehmer der Verdichter soll ausgerechnet Viessmann sein.

Bisher kommen solche Verdichter meist aus dem Ausland. Der Einstieg von Rheinmetall in die Produktion der Herzen für Wärmepumpen ist also ein wichtiger Faktor für die Versorgung mit Verdichtern in Deutschland, um die Wärmewende wirklich stemmen zu können. Dazu muss die Zulieferung der einzelnen Komponenten gesichert sein. Mit dem Auftragsfertiger Rheinmetall wird also auch der deutsche Standort gestärkt.

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Preise und Verfügbarkeit von Wärmepumpen dürfte besser werden

Laut den Plänen der Bundesregierung sollen Gas- und Ölheizungen ab 2024 verboten werden. Wer aktuell eine neue Heizung braucht, muss darauf aber Monate warten. Da immer mehr Unternehmen in Wärmepumpen und dessen Technologien investieren, gehen Experten davon aus, dass nicht nur die Wartezeit auf eine Wärmepumpe deutlich sinken wird, sondern auch der Preis.

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