Storify ist eine Anwendung, mit deren Hilfe man Geschichten aus dem Netz kuratieren und mithilfe von bereits veröffentlichten Fotos, Videos, Text und Content-Schnipseln aus dem Social Web erzählen kann.

 
Storify
Facts 

Das Unternehmen

Storify ist ein US-amerikanischer Online-Dienst, der 2010 von Xavier Damman und Burt Herman in San Fransisco gegründet wurde. 2011 ging die Anwendung in die öffentliche Beta-Phase. 2013 wurde das Unternehmen von Lifefyre übernommen.

Für wen ist Storify geeignet?

Der Online-Dienst ist ein Kuratierungstool, mit Fokus auf Social-Web-Inhalte. Der Name Storify spielt darauf an, dass verschiedene Web-Inhalte mithilfe der Anwendung zu einer Story zusammengefasst werden können. Das Tool wird häufig von Medien und Kommunikationsagenturen verwendet, die auf diese Weise ohne größeren Aufwand multimediale Geschichten erzählen und im Netz kursierende Meinungen in ihre Berichterstattung bzw. ihren Online-Auftritt einbinden können. Grundsätzlich eignet sich die Applikation aber für jeden, der Veröffentlichungen aus dem Netz zu einem bestimmten Thema darstellen und archivieren will.

Wie funktioniert  Storify?

Im Storify-Editor werden eigene Geschichten aus Netzfundstücken zusammengestellt.
Im Storify-Editor werden eigene Geschichten aus Netzfundstücken zusammengestellt.

Wer Storify nutzen will, muss zunächst zwischen der kostenlosen Basis-Version und der kostenpflichtigen für Unternehmen konzipierten Premium-Version wählen. Sie zielt darauf ab, Storify tiefer in bestehende Business-Websites zu integrieren. Nähere Informationen dazu erhält man auf Anfrage. Für alle anderen ist die kostenfreie Basis-Version passend und ausreichend.

  1. Man meldet sich mit seinen Twitter- oder Facebook-Login-Daten an oder alternativ mit einem zu wählenden Benutzernamen und Passwort.
  2. Danach kann man das Profil und Benachrichtigungseinstellungen anpassen. Klickt dazu auf den Pfeil neben eurem Profilbild oben rechts.
  3. Mit Klick auf Create New Story am oberen Bildschirmrand kann eine eigene Story erstellt werden.
  4. Es öffnet sich die Projektoberfläche. Der linke Bereich des Fensters ist für eure Story reserviert, im rechten Bereich könnt ihr nach Inhalten recherchieren. Über Schlagworte können insgesamt 19 Quellen durchstöbert werden:
  • Storify
  • YouTube
  • Facebook
  • Twitter
  • Google+
  • Getty
  • flickr
  • instagram
  • Google
  • gif
  • urlimporter
  • app.net
  • Giphy
  • zemanta
  • Disqus
  • StockTwits
  • Soundcloud
  • Tumblr
  • RSS

Per Drag and Drop können die gefundenen Elemente aus den verschiedenen Quellen in die Story im linken Bildschirmbereich hinüber gezogen werden.

Da es bei Storify aber nicht nur darum geht, eine Materialsammlung anzulegen, sondern eine Geschichte zu erzählen, könnt ihr die einzelnen Elemente im Editor mit eigenen Textpassagen dramaturgisch verbinden.

Habt ihr eine Story erstellt, könnt ihr diese auf Websites embedden, sie per Link teilen oder per E-Mail verschicken.

So könnte eine Storify-Geschichte auf der eigenen Website aussehen. Den Artikel veröffentlichte Mashable kurz nach den Anschlägen auf den  Boston Marathon unter dem Titel „Two Explosions Strike Boston Marathon“:

 

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