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Next-Gen-Betrug: So erhalten Spieler ihr Geld zurück

Wer Opfer vom Next-Gen-Betrug geworden ist, kann sich Geld zurückholen. (© IMAGO / Fotostand)
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Wer Opfer eines Betrugs von Next-Gen geworden ist, hat jetzt eine Chance auf Wiedergutmachung. Der vermeintliche Anbieter von Online-Gewinnspielen ist in den USA verurteilt worden. Auch deutsche Betrugsopfer haben mit dieser Entscheidung eine Möglichkeit, Geld zurückzuerhalten. Es gibt allerdings einige Hürden.

Next-Gen Inc. muss zahlen: Online-Spieler aus Deutschland können sich auf Wiedergutmachung freuen

Wer beim Next-Gen-Betrug an PlayStation 5 oder die Xbox Series X/S denkt, hat noch einmal Glück gehabt. Es handelt sich in diesem Fall nicht um die heiß begehrten Konsolen, sondern um die Firma Next-Gen Inc. Fast eine Viertelmillionen Verbraucher weltweit sollen auf die vermeintlichen Online-Gewinnspiele der US-Firma hereingefallen sein.

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Inzwischen hat die US-amerikanische Verbraucherschutzbehörde FTC erfolgreich gegen Next-Gen geklagt. 25 Millionen US-Dollar kosten die Firma ihre Betrügereien. Aus diesem Topf werden die Opfer entschädigt. Mit vermeintlich simplen Geschicklichkeitsspielen, bei denen Bargeldpreise ausgelobt wurden, und Preisausschreibungen ohne reale Gewinnchance hatten Next-Gen Inc. sowie mehrere Unterfirmen Kunden angelockt. Die Preise wurden allerdings nie ausgezahlt.

Das sieht jetzt anders aus, zumindest in Teilen. Wie die deutschen Verbraucherzentralen informieren, können auch deutsche Verbraucher, die von dem Gewinnspielbetrug betroffen sind, ihre Ansprüche bei der FTC geltend machen. Betroffene sollten darüber auch direkt von der FTC informiert werden. Die Höhe der Rückerstattung hängt von den Verlusten der Betrugsopfer ab. Je nach Höhe erhalten sie einen prozentualen Anteil.

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PayPal-Hürde: Verbraucher sollten schnell handeln

Die Zahlungen an Geschädigte erfolgen aber nicht automatisch. Wer ihr oder sein Geld wiedersehen will, muss selbst aktiv werden und sollte sich nicht zu viel Zeit lassen. Die Auszahlung muss bis zum 17. Oktober 2022 beantragt werden.

Nicht nur online lauern Betrüger auf Unachtsame, auch am Telefon solltet ihr wachsam bleiben:

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Beim Antrag helfen ebenfalls die deutschen Verbraucherschützer. Auf ihrer Webseite bieten die Verbraucherzentralen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um sich auf der englischsprachigen Seite der Behörde zurechtzufinden. Dort gebe es auch einen Antrag auf Deutsch für die Rückerstattung.

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Eine Hürde bleibt jedoch bestehen: Die Rückzahlung werde von dem Auftragsdienstleister Rust Consulting aus den USA durchgeführt und nur via PayPal angeboten. Wer von dem Geld etwas wiedersehen will, benötigt also ein PayPal-Konto. Wie ihr euch ein kostenloses PayPal-Konto einrichten könnt, erklären wir in unserem Artikel.

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