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„Losing My Religion“: Bedeutung des „R.E.M.“-Hits

„Losing My Religion“ bedeutet nicht, dass ihr euren Glauben verliert. (© IMAGO / Joe Giron)
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„Losing My Religion“ bedeutet nicht unbedingt das, was ihr denkt. Was genau steckt hinter dem „R.E.M.“-Song und was haben die amerikanischen Südstaaten damit zu tun?

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Mit „Losing My Religion“ hat die amerikanische Band „R.E.M.“ einen unerwarteten Erfolg hingelegt. Das Lied zählt heute als das bekannteste der Band, sollte ursprünglich jedoch nur als Einleitung für den nächsten Track auf der Single dienen.

Heute hat „Losing My Religion“ einen Platz auf der Liste der 500 besten Songs aller Zeiten der Zeitschrift „Rolling Stone“, sowie einen Grammy erhalten.

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„Losing My Religion“: Die Bedeutung hinter dem Grammy-Gewinner

Nein, der Titel „Losing My Religion“ muss nicht unbedingt Wort-für-Wort genommen werden. Tatsächlich steckt eine alte Floskel aus den amerikanischen Südstaaten dahinter. Dort wurde die Phrase dafür verwendet, um Missgunst auszudrücken. Ganz frei nach dem Motto „Ich hab die Nase voll“.

Wovon hat „R.E.M.“ aber die Nase voll? Ganz genau wird das innerhalb des Textes nicht gesagt, Frontsänger Michael Stipe erwähnte aber in den Folgenden Jahren, dass es sich in dem Lied um unerwiderte Liebe handelt:

I wanted to write a song about unrequited love and about desire. And I had not written love songs up to that point. So this was kind of me stepping into what I considered to be the most clichéd of pop songs. (Quelle: Today)

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Stipe hatte zu dem Zeitpunkt noch nie ein Liebeslied geschrieben und wollte einen für ihn klischeehaften Popsong schreiben. Die Person, in deren Perspektive der Song geschrieben ist, hat also die „Nase voll“ von der unerwiderten Liebe, die sie erfährt.

Ein kleines Wort änderte die Bedeutung von „Losing My Religion“

Michael Stipes Songtext hat eine kleine Änderung durchlebt, die den Song zeitweise autobiografisch wirken ließ. Ursprünglich lautete eine Strophe „That’s me in the corner / That’s me in the kitchen“. Geändert wurde das Ganze dann zu „That’s me in the corner / That’s me in the spotlight“, was die Vermutung aufkommen ließ, dass Stipe dabei über sich selber singt, da er zu Beginn seiner Karriere mit Bühnenangst beziehungsweise dem „Spotlight“ gekämpft haben soll.

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Stipe verneint dies jedoch und betont, dass es sich bei diesem Teil des Textes um eine schüchterne und verliebte Person handeln soll, die sich während einer Party in der Küche – oder auch in einer Ecke – befindet, bevor sie auf ihren Schwarm zugeht und somit in das Rampenlicht tritt.

„Losing My Religion“ ist im Übrigen inspiriert von „Every Breath You Take“ von „The Police“ – eines von vielen Lieder, die bis heute falsch interpretiert werden:

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