Hinter der Abkürzung IMAP steckt eigentlich „Internet
Message Access Protocol“. Auf IMAP stoßt ihr vor allem im E-Mail-Bereich. Doch
was hat es damit auf sich?
Ihr richtet euch ein neues E-Mail-Postfach ein und werdet
erst einmal mit dem Begriff „IMAP“ konfrontiert. Oder aber ihr nehmt neue
Einstellungen in eurem digitalen Briefkasten vor und stoßt auf den Begriff
IMAP. Um zu verstehen, was das Internet Message Access Protocol eigentlich mit
euren Mails zu tun hat, müssen wir etwas genauer hin schauen.
Das Internet hat uns vieles beschert – sogar neue Wörter!
Wozu dient IMAP und was sind die Vorteile?
Mit dem Internet Message Access Protocol könnt ihr als
Internetnutzer über die unterschiedlichsten Geräte auf euer virtuelles Postfach
zugreifen. IMAP ist ein neueres Anwendungsprotokoll, dass die ältere Version
Post Office Protocol (POP 3) abgelöst hat. Durch die Implementierung von IMAP
könnt ihr also jederzeit auf eure Mails zugreifen, denn diese werden auf dem
Mail-Server des Internetanbieters gespeichert. Die Mails, auf die ihr zugreifen
möchtet, werden dann vom Server geladen. Dieses System bietet euch als Nutzern
einige Vorteile:
- Mehr Flexibilität, da ihr von
überall und jederzeit auf eure Mails zugreifen könnt. Ihr seid nicht an ein
bestimmtes Endgerät gebunden.
- Ferner könnt ihr das Postfach
auch über mehrere Geräte aufrufen. Praktisch, wenn ihr sowohl über euer
Smartphone als auch über euren Rechner auf die Mails zugreifen möchtet.
- IMAP ermöglicht euch euren
lokalen Speicher zu schonen. Schließlich werden die Mails auf dem Server der
Anbieter gespeichert.
- Auch die Aktualität ist gegeben:
Greift ihr auf eure Mails zu, seht ihr immer die aktuellste Version eures
Postfachs vor euch.
- IMAP erledigt zudem die
Synchronisierung für euch, da eure Mails nicht auf eurem lokalen Rechner
gespeichert sind, sondern extern.
Solltet ihr also vor der Entscheidung stehen, ob ihr lieber IMAP oder POP3 für eure Mails verwenden möchtet, kennt ihr nun die Vorteile von
IMAP.