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Affenpocken in Deutschland: Live-Karte zeigt Fälle von Virusinfektion

Bei Passagieren in Indonesien wird nach einem ersten Fall der Affenpocken die Temperatur gemessen. (© Imago / ZUMA Press)
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Die pandemische Lage in Deutschland hat gerade erst begonnen sich zu normalisieren, vielerorts sieht man kaum noch Menschen mit Masken und Corona bestimmt nicht mehr jedes bisschen Alltag. Da tauchen erstmals Fälle einer anderen Infektionskrankheit auf. Eine Karte bietet Überblick über die Verbreitung der Affenpocken auf der Welt.

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Affenpocken: Karte zeigt Verbreitung der Infektion

Die Affenpocken haben Deutschland erreicht. Wie die Bundeswehr bekanntgegeben hatte, wurde ein erster Fall in einem Münchener Krankenhaus zweifelsfrei nachgewiesen (Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland/RND). In den vergangenen Wochen und Tagen sind vermehrt Fälle der Pocken-Variante in europäischen Ländern aufgetreten, beginnend mit einigen Fällen in Großbritannien. In Deutschland sind inzwischen fast 50 Fälle bekannt.

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Zuvor traten Fälle der Krankheit bei Menschen hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf. Sie wurde zuerst bei Affen nachgewiesen, soll aber wohl von Nagetieren stammen. Der aktuelle Anstieg sorgt bei Experten für Aufmerksamkeit. Fieber, starke Kopf- und Rückenschmerzen sowie ein Pockenausschlag, der vom Gesicht auf den Körper übergeht, gehören zu den Symptomen. Der Verlauf sei Experten zufolge beim Menschen in der Regel mild (Quelle: t-online).

Auf Grundlage aktueller Daten der Global-Health-Initiative, an der sich unter anderem Epidemiologen der renommierten Oxford University beteiligen, hat der IT-Experte Antonio Camaria nun eine Live-Karte der weltweiten Fälle erstellt – ihr findet die Karte wie im Screenshot zu sehen unter dem Reiter „MonkeyPox“:

© ilpandacentrostudio / Screenshot: GIGA
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Den Daten zufolge ist die Ausbreitung derzeit in Portugal und Spanien am stärksten. Der Erreger ist aber auch bereits in vielen Ländern Westeuropas sowie in den USA, Kanada und Australien angekommen.

Affenpocken: Klassische Pocken-Impfung könnte wirksam sein

Wie bei Corona handelt es sich bei den sogenannten Affenpocken um eine Virusinfektion. Der Erreger ist allerdings seit Jahrzehnten bekannt. Eine gängige Pockenimpfung soll gut gegen die Infektion schützen. Laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind bereits über 200.000 Dosen eines neues Impfstoffes bestellt (Quelle: Tagesschau).

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Zu den weltweit zunehmenden Fällen gibt es unterschiedliche Theorien. Etwa könnten die Affenpocken die Lücke füllen, die durch die Ausrottung der Pocken entstanden ist. Diese gelten seit den 1980ern als besiegt. Die jetzigen Fälle könnten aber gerade auch mit weniger Impfungen gegen Pocken zusammenhängen, da diese ja als ausgerottet gelten. Weitere Informationen zu den Affenpocken haben unsere Kollegen von t-online hier zusammengestellt.

Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel sind kein Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Auf Grundlage dieser Informationen sollten niemals eigenständig Diagnosen gestellt oder Behandlungen begonnen werden.

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