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Nach Atomkraft-Aus: So dreckig ist der deutsche Strom wirklich

Beim Strom geht es jetzt ohne Atomkraft weiter. (© IMAGO / Christian Ohde)
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Deutschland hat das Atomstrom-Zeitalter hinter sich. Doch wo kommt der Strom jetzt her? Eine interaktive Karte schlüsselt ganz genau auf, aus welchen Quellen die Elektrizität stammt. Ein Vergleich mit anderen Ländern ist auch möglich.

Atom-Ende: Karte zeigt deutsche Stromquellen

Vor wenigen Tagen sind die letzten Atomkraftwerke in Deutschland wohl endgültig vom Netz gegangen. Strom wird natürlich weiter benötigt, doch der kommt jetzt nur noch aus anderen Quellen. Welche das genau sind, zeigt eine interaktive Karte. Hier lässt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit einsehen, woher der Strom kommt – nahezu in Echtzeit und im weltweiten Vergleich.

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Über die Karte lassen sich dabei nicht nur Details zu Stromverbrauch und -produktion aufschlüsseln. Zusätzlich stehen Infos rund um CO₂-Emissionen bereit. So kann man schnell sehen, wie CO₂-intensiv die Stromerzeugung in einem Land ist und wie Deutschland im Vergleich mit den EU-Partnern abschneidet (Quelle: Electricity Maps).

Der europäische Strommix im Vergleich. (Bildquelle: Electricity Maps)

Schon ein erster Blick auf Deutschland zeigt, dass es beim Strommix nach dem Abschalten der Atomkraftwerke noch Verbesserungsbedarf gibt. Der hohe Anteil an Kohlestrom (rund 25 Prozent beim Verfassen dieses Artikels) fällt ins Auge und wird nur von wenigen anderen EU-Ländern wie Polen und Tschechien übertroffen. Ein Großteil der freigesetzten CO₂-Emissionen bei der Stromgewinnung ist auf Kohle zurückzuführen.

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Neben Fast-Echtzeitdaten zeigt die Karte auch historische Daten an, die einen Zeitraum von 24 Stunden, 30 Tagen, einem Jahr und fünf Jahren umfassen. So lässt sich leicht einsehen, wie sich der Strommix im Laufe der Zeit verändert hat.

Strom lässt sich einfach speichern, zum Beispiel in einer Powerstation:

Jackery Explorer: Tragbare Powerstations für Solarstrom im Hands-On – GIGA@IFA
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Electricity Maps: Kostenlose Karte zu Stromdaten

Für die Nutzung der Electricity Maps fallen keine Kosten an. Es handelt sich um ein Open-Source-Projekt aus Dänemark, das seit dem Jahr 2016 Daten rund um Stromquellen und CO₂-Emissionen zusammenführt.

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