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Six Days in Fallujah in der Klemme? Irak-Shooter löst weitere Kontroverse aus

Kritiker fordern einen Boycott von Six Days in Fallujah.
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PlayStation, Xbox und Valve werden dazu aufgefordert, den umstrittenen Irak-Shooter Six Days in Fallujah zu boykottieren.

Six Days in Fallujah wird erneut kritisiert

Die „Council on American-Islamic Relations“ (CAIR) fordert Microsoft, Sony und Valve dazu auf, dem Irak-Shooter Six Days in Fallujah keine Plattform zu bieten. Wie Eurogamer berichtet, übt die Bürgerrechtsorganisation heftige Kritik an dem Spiel und wirft ihm vor, „Gewalt gegen Muslime in den USA und auf der ganzen Welt zu normalisieren“.

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In einem Statement nennt die Organisation den Shooter einen „Arab Murder Simulator„. Der Sprecher Huzaifa Shahbaz führt die Kritik an dem Spiel weiter aus:

„Die Videospielindustrie muss damit aufhören, Muslime zu dehumanisieren. Spiele wie Six Days in Fallujah dienen nur dazu, Gewalt zu glorifizieren, die hunderte irakische Leben gekostet hat, den Irak-Krieg zu rechtfertigen und Vorurteile gegen Muslime in einer Zeit zu festigen, in der Fanatismus gegen Muslime weiterhin Leben bedroht.“

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Six Days in Fallujah könnte von wichtigen Plattformen entfernt werden

Die CAIR ist die größte muslimische „civil rights charity“ in den USA. Ihr Ziel ist es, die Grundrechte von Muslimen in den USA und Kanada zu gewährleisten. Wenn Microsoft, Sony und Valve der Forderung folgen, wird Six Days in Fallujah von den PlayStation- und den Xbox-Konsolen sowie von Steam verschwinden.

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Vor einigen Wochen hatte ein Entwickler bereits für eine Kontroverse gesorgt. In einem Interview behauptete er, dass er mit dem Spiel kein politisches Statement setzen wolle. Zudem sei es „nicht nötig, die Gräueltaten zu zeigen“. Kurz danach relativierte der Publisher die Aussage und stellte klar, dass die Ereignisse im Spiel untrennbar mit Politik verbunden sind. Mithilfe von Gameplay und Doku-Segmenten soll sowohl die Perspektive von Soldaten, als auch die der Zivilisten gezeigt werden.

Die Council on American-Islamic Relations will, dass der umstrittene Militär-Shooter Six Day in Fallujah keine Plattform bekommt. Die Organisation fordert Microsoft, Sony und Valve auf, den Shooter zu entfernen. Das Spiel soll die wahre Geschichte des Irak-Kriegs behandeln.

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