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Teure Masche: Verbraucherschützer warnen vor Video-Identifikation

Nicht alle Video-Identifizierungen sind legitim. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Beim Video-Ident-Verfahren ist Vorsicht geboten, warnen Verbraucherschützer. Immer häufiger nutzen Betrüger diese Methode, um ahnungslosen Menschen Kredite unterzujubeln. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen verrät, wie die Masche funktioniert und was man dagegen tun kann.

Teure Betrugsmasche mit Video-Ident-Verfahren

Mitarbeiter betrügerischer Trading-Plattformen drängen Verbraucher immer häufiger zur Teilnahme an Video-Ident-Verfahren, warnen Verbraucherschützer. Dabei werden die Opfer angeleitet, vorgefertigte Antworten zu verwenden.

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Als vorgeschobene Gründe für die Notwendigkeit des Verfahrens werden unter anderem die angebliche Überprüfung zusätzlicher Konten aus steuerlichen Gründen oder der vermeintliche Eingang von Gewinnen genannt. In Wirklichkeit nutzen die Betrüger das Verfahren, um Kredite oder Konten im Namen der Opfer zu eröffnen, über die diese dann keine Kontrolle mehr haben.

Manchmal beginnt der Kontakt auch über Dating-Plattformen, wo die Opfer überredet werden, im Auftrag von Banken Video-Ident-Verfahren zu testen. Das Ergebnis ist auch hier ein nicht in Anspruch genommener, aber zurückzuzahlender Kredit.

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Nach erfolgreichem Abschluss des Video-Ident-Verfahrens werden die Betroffenen häufig zu einer schnellen Überweisung auf ein Konto der Trading- oder Dating-Plattform überredet. Die Folge ist ein doppelter Verlust: Das eigene Geld und die Rückzahlung eines nicht selten fünfstelligen Kredits, der unbemerkt auf den eigenen Namen abgeschlossen wurde (Quelle: VZBV).

Auch am Telefon können Gefahren lauern, wie unser Video zeigt:

Telefonbetrug: Diese Maschen sollte man kennen
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Video-Ident: Vorsicht ist geboten

Der Verbraucherzentrale Bundesverband rät zu einer kritischen Haltung, wenn zur Teilnahme an einem Video-Ident-Verfahren aufgefordert wird. Sind die Antworten bereits vom Anbieter vorgegeben, sollten Verbraucher die Online-Identifizierung generell nicht durchführen. Bei Unklarheiten oder Verdacht auf mögliche Betrugsabsichten kann man sich bei einer Verbraucherzentrale beraten lassen.

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