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Wärmepumpen kaum gefragt: Deutscher Hersteller muss umdenken

Die Nachfrage nach Wärmepumpen sinkt. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Die Nachfrage nach Wärmepumpen ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Der Hersteller Vaillant zieht nun erste Konsequenzen und führt in seinem Werk in Remscheid Kurzarbeit ein. Das Unternehmen müsse seine Produktions- und Personalkapazitäten an die aktuelle Entwicklung anpassen, heißt es.

Vaillant: Kurzarbeit bei Wärmepumpen-Hersteller

Vaillant, ein bekannter Hersteller von Heiztechnik und insbesondere Wärmepumpen, hat nach eigenen Angaben alle vorhandenen Aufträge abgearbeitet. Gleichzeitig sei die Nachfrage nach Wärmepumpen deutlich zurückgegangen. In einigen Bereichen des Werks in Remscheid wird deshalb Kurzarbeit eingeführt. Wie viele Mitarbeiter davon betroffen sind, wollte Jens Wichtermann, Leiter der Unternehmenskommunikation bei Vaillant, nicht sagen.

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Vaillant betont aber, dass es sich nur um eine vorübergehende Maßnahme handelt. Das Unternehmen glaubt fest daran, dass der langfristige Trend für Wärmepumpen weiterhin positiv sei und die Technologie entscheidend für die Schaffung eines klimaneutralen Gebäudesektors in Europa sein wird (Quelle: Rheinische Post).

Der Schritt kommt dennoch überraschend, da durch das kürzlich verabschiedete Heizungsgesetz in Deutschland eigentlich eine stark steigende Nachfrage nach energieeffizienten Heizlösungen zu erwarten wäre. Auch finanziell steht Vaillant gut da, zuletzt konnte der Umsatz um 11 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Vor allem der Bereich Wärmepumpen gilt als Wachstumstreiber. Eine neue Mega-Fabrik in der Slowakei ist zudem geplant.

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Heizungsgesetz: Wärmepumpen als Schlüsselkomponente

Das neue Heizungsgesetz schreibt vor, dass ab 2024 installierte Heizungen mindestens 65 Prozent ihres Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien decken müssen. Wärmepumpen gelten neben Photovoltaikanlagen und anderen erneuerbaren Energieträgern wie Biogas, Holz und Wasserstoff als Schlüsselkomponente.

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