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Zu viel Star Wars: Disney muss die Reihe endlich sterben lassen

Star Wars: Die Sequel-Filme haben fast alles kaputt gemacht. (© IMAGO / Everett Collection)
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Disney will noch mehr Star-Wars-Filme und -Serien produzieren – dabei kann die Reihe schon lange nicht mehr an ihre Glanzzeiten anknüpfen. Nach einigen üblen Flops sollte das Franchise endlich zu den Weltraumakten gelegt werden.

Ein Kommentar von Gregor Elsholz

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Seit den Episoden 7, 8 und 9 ist nichts mehr, wie es vorher war. Die Star-Wars-Sequel-Trilogie im Kino anzuschauen hat sich so angefühlt, als würde man einem nichts ahnenden Passanten dabei zusehen, wie er ein Lichtschwert auf der Straße findet, es aufhebt, aus Versehen anschaltet und sich selbst enthauptet. Mit Der Aufstieg Skywalkers gipfelte sie in einem derart zynisch-zusammengeschusterten Machwerk ohne Ideen, Inhalt oder Logik, dass nebenbei auch noch die gesamte Welt der vorangegangenen Filme einen Knacks wegbekam.

Dennoch kündigt Disney gefühlt im Monatstakt neue Star-Wars-Projekte an. Dabei haben die letzten Filme und Serien eindrucksvoll gezeigt, dass das Star-Wars-Universum keinesfalls so viele erzählenswerte Geschichten hat, wie viele geglaubt haben. Das Beste wäre es deswegen, wenn die Reihe endlich ein Ende finden würde.

Star Wars ist eines der überschätztesten Franchises der Welt

Die Star-Wars-Reihe umfasst mittlerweile 11 Filme und mit viel Wohlwollen können 5 davon als gute Filme bezeichnet werden – eine mittelmäßige Quote für das vielleicht weltweit bekannteste Kino-Franchise aller Zeiten. Klar, George Lucas hat eine Ur-Trilogie geschaffen, die das Heldenreisen-Schema vorbildlich und publikumsfreundlich umsetzt, doch die Nachfolger sind nüchtern betrachtet mal mehr mal weniger charmante Weltraumgrütze.

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Trotzdem ist Star Wars fast ungebrochen populär und zwar deswegen, weil es sich wie kaum eine andere Reihe auf den Nostalgie-Faktor verlassen kann – seit den 1970ern haben Zuschauer verschiedener Generationen ihre ersten Erfahrungen mit den Jedi im Kindesalter gemacht und erinnern sich später gerne verklärt an diese Zeiten zurück, als man selbst noch leicht zu beeindrucken war und das Star-Wars-Universum vor Geheimnissen und spannender Figuren nur so zu wimmeln schien.

Kennt ihr diese 11 Easter Eggs aus dem Star-Wars-Universum schon?

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11 Easter Eggs aus dem Star-Wars-Universum
11 Easter Eggs aus dem Star-Wars-Universum

Ahsoka, Boba Fett und Obi-Wan: Stars Wars und die Mittelmäßigkeit

Die Filme und Serien der letzten Jahre haben den Star-Wars-Kosmos allerdings immer mehr entzaubert. Mit jedem neuen Projekt, das flache Nebencharaktere in den Fokus rückt, bröckelt diese Fassade. Jeder Film und jede Serie, die in der galaktischen Mittelmäßigkeit versinken, dünnen den Nostalgienebel aus, bis schließlich die mystisch-wabernden Sümpfe auf Dagobah als schnödes Bühnenbild aus Pappe, Kabeln und Rauchmaschinendampf enttarnt werden.

Die Disney+-Serien haben dabei größtenteils das gleiche Problem wie die Sequels und Spin-Off-Filme: Sie fühlen sich unnötig an. Entweder blasen sie Nichtigkeiten auf oder schreiben zuvor etablierte Ereignisse des Universums im besten Maclunkey-Stil einfach um. Mit jeder Ecke, die in dem Universum auf diese Weise ausgemalt wird, geht etwas von der Ausstrahlung der Reihe verloren.

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Star Wars: Disney plant Mega-Offensive

Mir ist bewusst, dass ein Online-Artikel gegen neue Star-Wars-Filme ungefähr so viel Einfluss hat, wie ein alter Mann, der auf Alderaan die Faust gen Himmel streckt, bevor der Todesstern den Planeten pulverisiert. Zwar werde ich versuchen, von den neuen Projekten Abstand zu halten, aber weil Star Wars nun einmal eine der größten Popkulturmarken ist, wird ein vollständiger Boykott schlecht möglich sein.

Währenddessen rollt Disney mit seiner Klonarmee von überflüssigen Füllermaterial-Projekten einfach immer weiter – nachdem vor Kurzem ein Mandalorian & Grogu Kinofilm angekündigt wurde, befinden sich aktuell wohl sechs Filme und je nach Quelle zwischen 4 und 6 Serienstaffeln in Entwicklung.

I have a bad feeling about this.

Blockbuster im Allgemeinen waren früher einfach besser – hier sind 9 Gründe dafür: 

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