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Sennheiser SoundProtex im Test: Premium-Gehörschutz für Konzerte und Clubs

Sennheiser SoundProtex (© GIGA)
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Konzerte, Festivals, Clubs – wo Musik gespielt wird, kann es ganz schön laut sein. Um die Ohren vor Lärm zu schützen, sollte man einen Gehörschutz tragen. Die Ohrstöpsel „Sennheiser SoundProtex“ versprechen, die Lautstärke abzusenken, aber dabei die Details der Musik weitestgehend zu erhalten. Wir haben die Ohropax-Alternative ausprobiert.

Alle Erfahrungen, Infos und unser Fazit zeigt euch unser Video in unter 3½ Minuten:

Musikgenuss, aber mit Gehörschutz: Sennheiser SoundProtex
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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 27.04.2024 08:33 Uhr
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SoundProtex im Test: Fazit

GIGA-Wertung: 7.5 / 10

Ist der Gehörschutz von Sennheiser wirklich knapp 40 Euro wert? Nun, wenn ich nur auf den Lieferumfang und Materialien schaue, dann wäre die Antwort ehrlicherweise nein. Aber hier zahlt man eben auch für Know-How und Forschung aus dem Audiobereich und das Ergebnis ist erstaunlich gut. Wenn ihr also besonderen Wert darauf legt, dass eure Lieblingsmusik auf Konzerten vollständig klingt, dann empfehle ich euch die SoundProtex. Der hohe Preis relativiert sich schon nach wenigen besuchten Events. Allen anderen dürfte ein einfacher Gehörschutz aus Schaumstoff ausreichen, den es schon für rund 5 Euro im Handel gibt. In jedem Fall gilt es, die Ohren vor extremen Lautstärken zu schützen – denn ein intaktes Gehör ist unbezahlbar.

Sennheiser SoundProtex
Sennheiser SoundProtex
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 27.04.2024 08:33 Uhr

SoundProtex ist vergleichsweise teuer

Wer gerne auf Events geht oder in Clubs arbeitet, kennt’s bestimmt: Die Ohren pfeifen oder klingeln, man hat das Gefühl, man hört nicht mehr richtig. Wenn es soweit gekommen ist, dann herrscht Alarmstufe Rot. Da sind Gehörschäden im Anmarsch! Es ist also ratsam, sich vorher mit einem Gehörschutz auszustatten. Viele greifen da zu einfachen und günstigen Schaumstoffstöpseln, bekannt dürfte hierzulande etwa der Markenname „Ohropax“ sein (bei Amazon anschauen). Diese erfüllen auch durchaus ihren Zweck – aber wenn man sie trägt, dann klingt Musik plötzlich nicht mehr so gut. Irgendwie ist alles dumpf – geht das nicht auch besser?

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Die Stöpsel sind kompakt gebaut und fallen beim Tragen kaum auf (Bildquelle: GIGA)

Der deutsche Hersteller Sennheiser hat einen Gehörschutz vorgestellt, der nach eigener Aussage “ausgewogenen Klang über das gesamte Frequenzspektrum mit allen akustischen Details“ verspricht. Das Set mit mehreren High-Tech-Stöpseln nennt sich SoundProtex und kostet heftige 39,90 Euro (bei Amazon anschauen).

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Zwei Filter stehen zur Auswahl. Der eine blockt komplett, der andere nur moderat (Bildquelle: GIGA)

Wir bekommen flexible Stöpsel aus thermoplastischem Elastomer, einer Art Gummi, das laut Hersteller auch für sensible Haut geeignet sein soll. Die Stöpsel liegen in 3 Größen vor, da sollte für die meisten Menschen ein passendes Paar dabei sein. Der eigentliche Gehörschutz sind Filterkappen, die auf die Stöpsel aufgesteckt werden. Das ist eine etwas fummelige Angelegenheit. Beim Einsetzen in die Ohren gelten die selben Regeln wie bei In-Ear-Kopfhörern. Die Finger sollten sauber sein, damit eine Kontamination verhindert wird. Zudem sollte man sachte und langsam vorgehen und gegebenenfalls überschüssiges Ohrenschmalz an der Öffnung des Gehörgang entfernen.

Sennheiser SoundProtex: Zu den Silikonstöpseln gehören Filterkappen und ein Tragetäschchen (Bildquelle: GIGA)
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Musik klingt leiser, aber nicht dumpf

Die schwarzen Kappen sind mit der Beschriftung “Full“ versehen, sie sind sogenannte Full-Block-Filter. Wenn man sie trägt, dann ist der Effekt ähnlich wie bei herkömmlichen Schaumstoffstöpseln. Die Trommelfelle werden wirkungsvoll vor Lärm geschützt – aber bei Musik fehlt es an Details, da vor allem der Mitten- und Höhenbereich übermäßig gedämpft wird. Das eigentliche Highlight des Sets ist der Adapter “Mid“. Er senkt ebenfalls die Lautstärke deutlich ab – aber lässt das Musikerlebnis besser bestehen. So bleiben wichtige Details aus dem mittleren und hohen Frequenzbereich weitestgehend erhalten. Gesangsstimmen klingen leiser, aber nicht dumpf oder belegt, wie das bei einem herkömmlichen Gehörschutz der Fall wäre. Im Prinzip wie ein Lautstärkeregler für Clubs und Konzerte.

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Reinigen und wiederverwenden statt wegwerfen

Für den Transport ist ein kleines Täschchen mit Schlüsselring dabei. Reinigen lassen sich die SoundProtex mit lauwarmem Wasser. Wenn sie getrocknet sind, sind sie wieder einsatzbereit. Mein Eindruck zu Haltbarkeit ist bisher gut, es sind nach rund 10 Einsätzen noch keine Risse oder andere Abnutzungserscheinungen aufgetreten.

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