Heute ist Apple das erfolgreichste Technologie-Unternehmen der Welt. Egal was der iPhone-Hersteller anfasst, wird zum Kassenschlager. Doch der Schein trügt. In den vergangenen 39 Unternehmens-Jahren war nicht alles „buttery smooth“. Apple hat viele Flops auf dem Kerbholz, aber aus seinen Fehlern gelernt, wie die folgende Top 20 zeigt.
Der Weg an die Spitze war für Apple durchaus holprig und endete 1996 fast im Bankrott des Unternehmens. Drei Monat bevor man die Türen bei Apple hätten schließen müssen, holte man den verstoßenen Mitgründer Steve Jobs wieder zurück. Der Retter in der Not stampfte zahlreiche Produkte ein, brachte alles wieder auf Schiene und fokussierte Apple auf wenige, aber wichtige Produkte, frei nach dem: Motto weniger ist mehr. Doch auch mit Jobs am Steuer stolperte Apple mit so einigen Produkten.
Apple III – 1980 bis 1984
Der Apple III sollte in die großen Fußstapfen des sehr erfolgreichen Apple II treten. Für diese Mission war er mit doppelt so viel Arbeitsspeicher, 4 internen Erweiterungs-Slots, besserem Prozessor, Diskettenlaufwerk und Druckeranschluss ausgestattet. Warum ist er gescheitert? Apple hatte sich ein passiv gekühltes Gerätedesign (ohne Lüfter; wie beim G4 Cube und dem MacBook) eingebildet, dafür aber das Gehäuse zu kompakt gestaltet. Dadurch überhitzten die Komponenten, was dazu führte, dass sich die Chips vom Motherboard lösten. In so einem Fall gab der Apple III verständlicherweise den Geist auf. Außerdem funktionierte die Echtzeituhr (RTC) nicht. Apple reagierte auf die Probleme mit dem Apple III Plus, doch als dieser auf den Markt kam, waren die Kunden bereits vom Zug abgesprungen. Die Produktreihe segnete das Zeitliche nach immerhin 4 Jahren.
Apple Lisa – 1983 bis 1986
Die Entwicklung des Apple Lisa dauerte 4 Jahre und kostete damals mehr als 50 Millionen US-Dollar (heute wären das über 120 Millionen US-Dollar; 112 Millionen Euro). Der Rechner floppte aber, weil er mit einem Preis von umgerechnet rund 22.500 Euro einfach zu teuer war. Auch das Software-Angebot war recht mager und der verbaute Prozessor mit dem umfangreichen Betriebssystem überfordert.
Apple Newton MessagePad – 1993 bis 1998
Apple Newton war der Name des Betriebssystems, welches auf PDAs (Personal Digital Assistent) von Apple und auch anderen Herstellern zum Einsatz kam. Jene von Apples trugen größtenteils den Namen MessagePad. Newton klang aber besser als MessagePad, weshalb sich erstere Bezeichnung auch in das Gedächtnis vieler eingebrannt hat. Das Produktkonzept galt damals als revolutionär und Newton OS als sehr fortschrittliches Betriebssystem. Leider haperte es bei der Umsetzung. Mit den Newton-PDAs konnte man Kalender, Adressen und Notizen erstellen und verwalten sowie E-Mails empfangen und versenden. Es wurden sogar interaktive digitale Bücher (Newton Books) angeboten, die Vorfahren der heutigen iBooks. Das Hauptfeature von Newton bzw. der MessagePads war aber die neuronal funktionierende Handschrifterkennung. Aufgrund der leistungsschwachen Prozessoren in den ersten paar PDA-Generationen funktionierte diese aber mehr schlecht als recht. Auch die Batterie-Laufzeit der MessagePads war enttäuschend. Erst im vorletzten MessagePad, dem 2000er, verbaute Apple dann einen neuen und revolutionären Prozessor, der nicht nur rund 700% schneller war als jene in den Vorgängergenerationen, sondern auch den Prozessoren der Konkurrenz um Jahre voraus war. Leider war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät. Die Kunden hatten das Interesse verloren und Steve Jobs sägte das Newton-Projekt gleich nach seiner Rückkehr ab.
Macintosh Portable – 1989 bis 1991
Der Macintosh Portable war einer der ersten tragbaren Computer mit Aktiv-Matrix LCD-Display. Er war dementsprechend teuer (auf heute umgerechnet rund 12.000 Euro) und wog auch satte 7 kg. Das „Killer-Feature“, im wahrsten Sinne des Wortes, war aber der verbaute Akku. Denn hatte man vergessen den Portable rechtzeitig an die Stromversorgung anzuschließen und den Akku komplett entleert, ließ sich der Akku nicht wieder aufladen. Das Gerät war dann tot und musste von Apple repariert werden. Das ist verständlicherweise keine gute Eigenschaft für einen mobilen Computer, der eben auch dann zum Einsatz kommen soll, wenn keine Steckdose in Reichweite ist. Nach nur etwas mehr als einem Jahr wurde die Produktion des Macintosh Portable eingestellt.
Power PC Prozessoren
Die PowerPC-CPU-Architektur wurde 1991 vom AIM-Konsortium der Unternehmen Apple, IBM und Motorola ins Leben gerufen. Apple verbaute PowerPC-Prozessoren von 1994 bis 2006 in seine Rechner. Die Prozessor-Architektur hatte durchaus ihre Vorteile. Gegen Ende überwogen aber die Nachteile (gegenüber Intel-Prozessoren) wie die Leistung-pro-Watt und die Hitzeentwicklung. PowerPC-Prozessoren waren nicht besonders energieeffizient und setzten eine gute Kühlung voraus. Auch waren sie vergleichsweise teuer für Apple in der Anschaffung bzw. Herstellung, obwohl Apple selbst Teil des Konsortiums war. Zudem konnte IBM in Sachen Produktionskapazitäten nicht mit Intel mithalten. Das alles war nicht vereinbar mit Apples Zukunftsplänen.
Macintosh TV – Oktober 1993 bis Februar 1994
Der Macintosh TV war Apples erster Versuch, Fernseher und Computer zu vereinen. Im Grunde war der Macintosh TV ein Macintosh LC der 500er Serie mit einem Röhrenfernseher oben drauf und integriertem Kabel-TV-Tuner. Man konnte nicht gleichzeitig am Computer werkeln und fernsehen. Bild-in-Bild gab es nicht. Nur entweder oder. Dementsprechend brachte dieses Design nicht wirklich einen Mehrwert, außer vielleicht Platz zu sparen. Er wurde nur in 250 Gschäften zum Verkauf angeboten. Nach nur 5 Monaten und 10.000 Stück wurde die Produktion eingestellt.
eWorld – 1994 bis 1996
Apple eWorld war eine Art virtueller Stadtplatz für Dienstleistungen und mit Foren. Firmen konnten sich präsentieren und Kunden Support geben konnten. Es sollte Nutzern in den Anfängen des Internets den Zugang zu Dienstleistungen im Web erleichtern. Obwohl eWorld sehr innovativ war, verwendeten zu wenige Kunden diesen Dienst. Für Unternehmen war die Teilnahme auch zu teuer.
Apple QuickTake Digitalkamera – 1994 bis 1997
Apples QuickTake war die erste Digitalkamera für Endkunden. Sie wurde mehrheitlich von Kodak entwickelt und konnte in der Standardausführung 8 Fotos mit einer Auflösung von 640x480 Pixel speichern (Original-Foto). Auf der Kamera selbst konnte man die Fotos nicht verwalten. Dies klappte nur über einen Mac oder Windows-PC. Nach 3 Jahren verabschiedete sich Apples letzte (eigenständige) Digitalkamera von der Tech-Bühne. Die Nachfrage war einfach zu gering. Nicht viele Kunden konnten oder wollten etwas mit so kleinen, krisseligen Digital-Fotos anfangen und griffen lieber zu bewährten Analog-Kameras. Auch war sie mit einem Preis von umgerechnet auf heute rund 1000 Euro für das, was sie konnte, in den Augen vieler einfach zu teuer und somit kein Gerät für die Masse. Foto: Don DeBold
OpenDoc – 1997 bis 2005
Mit OpenDoc wollte Apple 1997 zusammen mit IBM, Novell, Oracle, Adobe, Xerox und anderen Unternehmen eine Software-Plattform für multimediale Verbunddokumente etablieren. Kurz gesagt ein besseres und einheitliches Datei-Format für unterschiedlichste Dokument-Typen. OpenDoc sollte mehr Funktionen bieten, einfacher zu bedienen und günstiger zu entwickeln und zu unterstützen sein. Diese eierlegende Wollmilchsau war aber sehr ressourcenhungrig und ließ sich nur auf Computern verwenden, die OpenDoc auch unterstützten. Die eierlegende Wollmilchsau hatte also auch ein Henne-Ei-Problem. OpenDoc scheiterte schlussendlich am Konkurrenzkampf innerhalb des Konsortiums und zwischen dem Konsortium und Microsoft.
FireWire (IEEE 1394) – 1994 bis 2011
FireWire war eine Apple-Entwicklung mit großem Potenzial und durchaus interessanten Vorteilen gegenüber konkurrierenden Standards. So konnte man mehrere FireWire-Geräte aneinanderhängen (Daisy Chain) und dann mit nur einem Kabel an einen Computer anstecken und verwenden. Auch bot FireWire höhere Datenübertragungsrate. Durchsetzen konnte sich FireWire leider nicht, da Apple relativ hohe Lizenzgebühren für FireWire verlangte, der konkurrierende USB-Standard jedoch kostenlos war. Thunderbolt scheint dasselbe Schicksal zu ereilen.
Apple Pippin – 1995 bis 1997
Die Pippin war eine Spielekonsole, mit der Apple die Wohnzimmer der Welt erobern wollte. Entwickelt von Apple und gebaut von Bandai, war die Pippin im Grunde ein kompakter Macintosh mit Mac OS. Sie war auch die erste Spielekonsole mit Internetanbindung. Das verbaute Modem war mit 14,4 kb/s leider zu langsam, um auch wirklich über das Internet spielen zu können. Nach nur 2 Jahren wurde die Produktion eingestellt. Immerhin konnte Apple 42.000 Stück der auf heute umgerechnet rund 880 Euro teuren Konsole verkaufen.
Apple eMate – 1997 bis 1998
Der Apple eMate war ein kleiner Laptop mit Newton-Betriebssystem, maßgeschneidert für den Bildungsmarkt. Apple bot ihn auch ausschließlich Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten an. Die Preisgestaltung war vernünftig, die Verarbeitung gut, das Design ansprechend und die Funktionen nützlich. Im Grunde hat alles gepasst und der eMate wurde von Experten auch gelobt. Er scheiterte leider schon nach 11 Monaten am zu kleinen Markt und auch der negativen Einstellung vieler Entscheidungsträger gegenüber „diesem neumodischem Zeug“, welches „die Kids ja gar nicht brauchen“.
Apples Mäuse
Der erste Apple-Computer mit einer Maus war der Apple Lisa und das Design der Lisa-Maus war recht simpel und kantig. 1998 begann dann Apples Maus-Design-Odyssee. Die Hockey-Puck-Maus des iMac wurde nicht ohne Grund so genannt. Sie war kreisrund, nicht wirklich ergonomisch und gilt bis heute als eine der schlechtesten Mäuse, die Apple auf seine Kundschaft losgelassen hat. 2000 folgte dann die ansehnliche Apple Pro Mouse, die keine dedizierte Taste mehr besaß. Die ganze Maus war eine Taste, was zwangsweise zu Fehl-Klicks führte. Sie funktionierte, aber es gab bessere Alternativen, wenn auch nicht unbedingt Schönere. 2005 kam dann die Mighty Mouse mit ähnlichem Design. Sie verfügte zusätzlich über einen kleinen Trackball, mit dem man in alle Richtungen scrollen konnte. Dieser Trackball war zu klein, verdreckte schnell und war nicht besonders langlebig. Die aktuelle Maus, die Magic Mouse, ist im Grunde ein gewölbtes Multitouch-Trackpad. Sie besitzt „Zonen“ für Rechts- und Linksklick anstelle von Buttons. Auch können auf ihr Multitouch-Gesten ausgeführt werden. Leider verschiebt sich die Magic Mouse dabei, was das Ausführung von Gesten vergleichsweise schwer macht. Aufgrund ihres Designs und ihrer Funktionsweise führt man die Magic Mouse nicht wie reguläre Mäuse mit der Handfläche, sondern umfasst und führt sie mit den Fingerspitzen.
Power Mac G4 Cube – 2000 bis 2001
Der Power Mac G4 Cube ist zumindest vom Design her der Urgroßvater des aktuellen Mac Pro (2013). Er hatte ein sehr ansprechendes Äußeres und kam ohne aktive Kühlung daher. Der G4 Cube scheiterte aus mehreren Gründen. So war das Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichsweise schlecht. Er bot im Grunde die gleiche Leistung wie der reguläre Power Mac G4, kostete aber 200 Dollar mehr. Er ließ sich aber auch deutlich schlechter upgraden als das Tower-Modell. Da er nur passiv gekühlt wurde, überhitzte er auch gerne. Hinzu kommt, dass das Gehäuse aus Acrylglas nicht selten Rissen bekam.
iPod U2 – 2004 bis 2006
Auf der Höhe des iPod-Hypes brachte Apple unter dem Namen iPod U2 mehrere Sondereditionen seines Musik-Players in Kooperation mit der irischen Rockband U2 auf den Markt. Für 50 US-Dollar mehr bekam man einen schwarzen iPod mit rotem Click-Wheel, eingeätzten Unterschriften der Band-Mitglieder und Band-Logo auf der Rückseite. Im Lieferumfang war außerdem ein U2-Poster und ein 33-minütiges Interview mit U2 enthalten. Abgesehen davon war er identisch mit dem regulären weißen iPod-Modell und das war das Problem. Es gab nicht wirklich einen Mehrwert, höchsten für Hardcore-U2-Fans.
iPod Hi-Fi – 2006 bis 2007
Der iPod Hi-Fi war ein portables Lautsprechersystem mit integriertem iPod-Dock. Das Design war ansprechend, die Bedienung einfach und der Klang sehr gut. Leider überlebte der iPod Hi-Fi nur knapp eineinhalb Jahre, unter anderem, weil das Lautsprechersystem für 349 Euro weniger Funktionen bot, größer und schwerer war, als viele Konkurrenzprodukte. Dass die Audioqualität aber besser war, als bei vielen anderen Systemen, juckte leider zu wenige Kunden.
MobileMe – 2008 bis 2012
MobileMe war der Vorgänger von iCloud und der Nachfolger von .Mac und iTools. Während .Mac hauptsächlich auf Desktop- und Notebook-Nutzer ausgelegt war, sollte MobileMe mit erweiterten Internet-Diensten sowohl für Mac-OS- als auch iPhone- und Windows-Nutzer bereitstehen. Zum Start war MobileMe sehr unausgegoren und das hatte sich leider bis zum Ende von MobileMe nicht geändert. Besonders die automatische Migration von .Mac zu MobileMe erwies sich als sehr holprig und fehlerhaft. Viele .Mac-Nutzer konnten tagelang nicht oder nur sporadisch auf ihre .Mac-Daten zugreifen. Auch die Synchronisation zwischen den verbundenen Geräten funktioniert nur unzuverlässig. Hinzu kommt, dass MobileMe, im Gegensatz zum aktuellen iCloud, nicht kostenlos war, sondern 99 US-Dollar pro Jahr kostete.
iPod Shuffle – 2009 bis 2010
Die dritte Generation des iPod Shuffle war der bis dato kleinste iPod. Er kam ohne Knöpfe und Display daher. Dafür war er mit Apples VoiceOver-Technologie ausgestattet, die dem Hörer Alben- und Song-Namen sowie Menüpunkte vorlas. Apple hatte VoiceOver im selben Jahr auch in das iPhone 3GS integriert und offensichtlich für so ausgereift und fortschrittlich gehalten, dass man eben direkt einen iPod entwickelte, der vollends auf VoiceOver getrimmt war. Steuern ließ sich der iPod Shuffle 3G nur mit Kopfhörern, die mit einer kompatiblen Fernbedienung ausgestattet waren. Wollte man keine zertifizierten iPod-Kopfhörer verwenden, musste man einen Adapter zwischenschalten. Die Bedienung des Shuffle 3G war mühsam, langsam und einfach nervtötend. Man steuerte den Shuffle praktisch im Blindflug durch Wiedergabeliste und Einstellungen mit Morse-Zeichen, die man über eine fimmelige Mini-Fernbedienung am Kopfhörer-Kabel eingeben musste.
iTunes Ping – 2010 bis 2012
iTunes Ping war Apples Versuch ein Social Network für Musik-Fans auf die Beine zu stellen. Das große Problem war, dass Ping ausschließlich innerhalb der iTunes-Applikation lebte und selbst in iTunes relativ versteckt war. Geplant war zum Launch von Ping eigentlich auch die Verknüpfung mit Facebook. Apple wollte Ping umfangreich mit Facebook verbinden, jedoch wollte Facebook dafür auch Zugriff auf alle oder zumindest sehr viele Nutzerdaten von Ping. Dies kam für Apple nicht infrage. Daraufhin ging Ping ohne Facebook-Integration an den Start, fand aber wohl auch deswegen nie seinen Weg in die Masse. Interessanterweise bietet Spotify, hinter dem unter anderem Facebook steht, viele Funktionen von Ping. Foto: wiredpen
iWork.com
Apple hat es nicht wirklich mit Online-Diensten. Mit iWork.com wollte Apple gegen Microsoft Office und Googles Web-Office-Suite antreten. Die Web-Plattform sollte Nutzern von Pages, Numbers und Keynote das Teilen von Dokumenten mit anderen Nutzern erleichtern. Diese Dokumente konnten dann zwar online angesehen und mit Notizen versehen werden, ließen sich jedoch nicht bearbeiten. iWork.com war also relativ nutzlos. Der Dienst kam nie aus der Beta-Phase heraus, da zu wenige Nutzer den Online-Dienst nutzen wollten oder konnten, weil er verwirrend aufgebaut war und nicht wirklich einen Mehrwert bot. Auf der WWDC 2013 kündigte Apple dann iWork für iCloud an, den Nachfolger von iWork.com, der heute deutlich mehr Funktionen bietet, als der Vorgänger. Foto: octidextro
Bonus: U2 – Songs of Innocence
Als kleines „Dankeschön“ verteilte Apple im Rahmen des iPhone 6 Special Events im September 2014 das 13. Studio-Album von U2 namens „Songs of Innocence“ an alle seine rund 500 Millionen iTunes-Nutzer. Das Album wurde jedoch nicht kostenlos in iTunes angeboten, sondern es tauchte einfach ungefragt in den Musik-Sammlungen der iTunes-Nutzer auf. Dies sorgte für teils harsche Kritik. Nur ein kleiner Bruchteil der Nutzer wollte ungefragt mit U2-Musik „beglückt“ werden. In Großbritannien zeigten gar nur rund 6.000 Nutzer aktives Interesse. Wenige Tage später reagierte Apple auf die Kritik und bot eine Funktion an, mit der man das Album wieder aus der eigenen Musik-Sammlung (die bekanntlich auch mit der Cloud synchronisiert wird) entfernen konnte.