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Samsung Galaxy Buds Pro im Test: Der neue Standard

© GIGA
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Samsung hat mit den Galaxy Buds Pro die ersten In-Ear-Kopfhörer des Unternehmens vorgestellt, die mit aktiver Geräuschunterdrückung ausgestattet sind. Hat sich das lange Warten gelohnt? Genau dieser Frage geht GIGA im Test der Galaxy Buds Pro nach.

 
Samsung Galaxy
Facts 
Samsung Galaxy Buds Pro vorgestellt
Samsung Galaxy Buds Pro vorgestellt

Samsung Galaxy Buds Pro im Test: Fazit

Mit den Galaxy Buds Pro hat Samsung endlich die In-Ear-Kopfhörer gebaut, auf die wir seit über einem Jahr warten. Das Unternehmen hat aber nicht nur kleine Kopfhörer mit einem guten Klang und ANC entwickelt, sondern sich auch besondere Funktionen einfallen lassen, die im Alltag sehr hilfreich sind. So erkennen die Kopfhörer beispielsweise automatisch, wenn man spricht und schaltet für eine gewisse Zeit die Musik leiser, das ANC aus und verstärkt die Umgebungsgeräusche. Es ist zwar unhöflich, sich mit jemandem mit eingesetzten Kopfhörern zu unterhalten, bei kurzen Gesprächen ist die Funktion aber wirklich ein Segen. Sie funktioniert in den meisten Fällen sehr zuverlässig.

Die aktive Geräuschunterdrückung der Samsung Galaxy Buds Pro arbeitet ziemlich gut. Das ANC ist weder zu aggressiv noch zu schwach, sodass die meisten Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden, wenn sie nicht übermäßig laut sind. Man bekommt aber genug von der Außenwelt mit. Hier hat Samsung einen guten Kompromiss gefunden. Wer noch mehr Abschirmung möchte, muss Over-Ear-Kopfhörer wählen. In der „Galaxy Wearable“-App können das ANC, der Klang und alle weiteren Funktionen individuell eingestellt werden.

Das Ladecase der Galaxy Buds Pro beinhaltet einen Akku, der die Kopfhörer auflädt. Mit eingeschaltetem ANC bin ich fast auf die angegebene Akkulaufzeit von 4 Stunden gekommen. Auch wenn das der Standard ist, wirkt die Laufzeit im Alltag zu kurz. Wer einen ganzen Arbeitstag ANC-Kopfhörer tragen will, der ist hier falsch. Für zwischendurch ist die Akkulaufzeit aber ausreichend und die Kopfhörer sind schnell wieder aufgeladen. Mehr ist aber auch bei Apple oder Huawei nicht drin. Das Ladecase kann per USB C und kabellos aufgeladen werden. Der Ladezustand der Kopfhörer und des Ladecase wird in der App angezeigt.

Samsung positioniert sich mit den Galaxy Buds Pro preislich mit 229 Euro zwischen den AirPods Pro, die 279 Euro kosten, und den Huawei Buds Pro die auf 179 Euro kommen. Der Preis geht absolut in Ordnung. Wer die Kopfhörer bei Samsung vorbestellt, bekommt sogar ein dickes Geschenk.

Vorteile:

  • Klang
  • ANC
  • Tragekomfort
  • Gesprächsqualität
  • Bedienung
  • Wireless Charing
  • Multipoint Bluetooth

Nachteile:

  • Akkulaufzeit

Huawei FreeBuds Pro im Test: Wertung

  • Klang: 9/10
  • Tragekomfort: 9/10
  • Hardware, Design & Funktionen: 9/10
  • Akku: 6/10

Gesamt: 8.3 / 10

Samsung Galaxy Buds Pro im Test: Klang, ANC und Gesprächsqualität

Die Galaxy Buds Pro sitzen sicher im Ohr und sorgen dadurch schon für eine gute Abschirmung. Schaltet man das ANC an, wird der Klang ab einer gewissen Lautstärke im Grunde ohne Störgeräusche von Außen wiedergegeben. Nur wenn es sehr laut wird, hört man noch etwas. Der Klang geht in jeder Situation in Ordnung. Samsung hat sogar den Bass gut hinbekommen. Wenn man bedenkt, dass die Kopfhörer so klein sind, ist das schon eine Leistung.

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Die Gesprächsqualität ist hingegen nur Standard und nichts Besonderes. Samsung hat die Mikrofone zwar verbessert, man hört aber den Unterschied zwischen einem Telefonat mit den Galaxy Buds Pro und dem Galaxy S21. Hier hat Samsung also noch Verbesserungspotenzial.

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Praktisch ist die Möglichkeit, zwei Geräte gleichzeitig zu verbinden. Wenn man ein Samsung-Tablet verwendet und auf dem Galaxy S21 ein Anruf reinkommt, wird der Kopfhörer automatisch umgeschaltet. Wenn das Gespräch beendet ist, wird wieder zurück zum Tablet geschaltet.

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Samsung Galaxy Buds Pro im Test: Bedienung

Die Samsung Galaxy Buds Pro verfügen an jedem Kopfhörer über eine berührungsempfindliche Oberfläche, die zumindest für den langen Druck individuell belegt werden kann. Standardmäßig lässt sich die Musik stoppen und wieder abspielen mit einer einmaligen Berührung. Bei einer doppelten Berührung wird der nächste Song abgespielt. Bei dreifacher Berührung der Song davor. Also wie bei jedem anderen Kopfhörer auch.

Hält man einen der Kopfhörer länger gedrückt, kann man standardmäßig den Modus wechseln. So kann man schnell entscheiden, ob das ANC aktiviert werden oder ob die Umgebungsgeräusche verstärkt werden sollen. Alternativ kann man so auch leiser und lauter machen, Bixby starten oder Spotify. Im Großen und Ganzen kann man so fast alles bedienen, ohne das Handy aus der Hosentasche holen zu müssen. Die Berührungen werden dabei zuverlässig erkannt.

Noch mehr Einstellungsmöglichkeiten hat man in der „Galaxy Wearable“-App, die man beim ersten Verbinden der Kopfhörer mit dem Handy installiert oder aktualisiert – je nachdem, von welchem Hersteller das Handy ist. Dort kann man dann noch festlegen, ob der Konversationsmodus aktiviert sein soll und wie dieser arbeitet. Es steht zudem ein Equalizer zur Verfügung, mit dem der Klang angepasst werden kann.  Man kann seine Buds über die App auch suchen lassen, wenn man die Kopfhörer verlegt hat, oder einstellen, welche Benachrichtigungen vorgelesen werden sollen. Alle Funktionen können individuell ein- oder ausgeschaltet werden.

Samsung Galaxy Buds Pro im Test: Akkulaufzeit

Die Galaxy Buds Pro halten in puncto Laufzeit das, was Samsung verspricht. Mit aktiviertem ANC habe ich knapp vier Stunden erreicht. Das liegt auf dem Niveau anderer In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung, wirkt im Alltag aber als zu gering. 5 oder 6 Stunden wären besser. Immerhin sind die Kopfhörer im Akku-Case schnell geladen. In wenigen Minuten hat man wieder Saft für eine Stunde Laufzeit. Nach 80 Minuten ist der Akku der Kopfhörer im Ladecase dann komplett aufgeladen. Nach zwei Ladungen im Ladecase muss das Case dann aber auch wieder geladen werden. Das funktioniert kabellos oder per Kabel relativ schnell. Die Akkulaufzeit ist insgesamt ausreichend – mehr aber auch nicht. Dafür fallen sowohl die Kopfhörer als auch das Case mit zusätzlichem Akku sehr klein aus.

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