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Auf verlorenem Posten: Bundesregierung kämpft gegen Temu & Co.

Die deutsche Bundesregierung bespricht Maßnahmen zur Eindämmung von Temu und ähnlichen Billig-Shops.
Die deutsche Bundesregierung bespricht Maßnahmen zur Eindämmung von Temu und ähnlichen Billig-Shops. (© IMAGO / NurPhoto)
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Online-Versandhändler wie Temu sind immer erfolgreicher. Solche Dienste möchte unsere Bundesregierung nun aktiv bekämpfen und ins Visier nehmen.

Bei der Suche nach schönen Geschenken, die sich bequem via App am Smartphone oder am PC bestellen lassen, seid ihr sicher bereits auf Temu gestoßen. Diese Plattform wirbt mit vielen Produkten, die euch zu kleinen Preisen zur Verfügung stehen. „Shop like a Billionaire“ ist der Slogan. Allerdings bergen Dienste wie Temu, wozu beispielsweise auch Shein gehört, Risiken für den Handel sowie Frachtverkehr zwischen China und Deutschland. Dementsprechend möchte sich die Bundesregierung neu ausrichten und stärkere Kontrollen einführen.

Fake-Shops gibt es viele im Netz oder sind auch in den App-Stores zu finden. Erfahrt in unserem Video, wie ihr solche Shops erkennt:

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Temu & Co.: Was plant die Bundesregierung genau?

Um wirtschaftliche und logistische Gefahren einzudämmen, hebt Wirtschaftssekretär Udo Philipp mehrere Testkäufe der Bundesnetzagentur vor. So bestünden bei den Produkten von Temu teilweise starke Sicherheitsmängel und generell wurden gesetzliche Anforderungen nicht erfüllt. Die Konsequenz sieht eine stärkere Marktüberwachung vor und auch die derzeit geltenden Zollverfahren sollen eine Reform erfahren, um logistische Risiken einzudämmen. Generell seien die deutschen Frachthäfen mit der schieren Menge überfordert, denn mehr als 400.000 Päckchen träfen täglich aus China ein.

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Chinesische Massenimporte: Probleme für Zoll und den Lufttransport

Gerade Online-Händler wie Temu laden zu vielen kleinen Käufen ein, die anschließend in Form kleiner Päckchen den Lufttransport erreichen. Dies ist eine sehr ineffiziente Versandmethode, da für die Zusammenfassung vieler kleiner Pakete deutlich mehr Platz innerhalb der Transportflugzeuge nötig sei. All das sei allerdings auch eine Taktik, um unter der Zollfreigrenze agieren zu können, denn erst ab 150 Euro schaltet sich die Zollfahndung ein. Zuletzt könnten dadurch entstehende Mehrkosten auch an alle Endverbraucherinnen und Endverbraucher weitergegeben werden.

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