Der Wunsch vieler Pokémon-Trainer ist es, dass ihr Pokémon stärker werden. Und dies geschieht durch hartes Training, dass letztend Endes durch eine finale Entwicklung belohnt wird. Nur leider ist nicht jede Entwicklung ein Grund zu Freude.
Es kommt nämlich viel zu oft vor, dass sich ein einst niedliches Taschenmonster in ein unansehnliches Monstrum entwickelt und du dir danach wünschst, du hättest dein Pokémon nicht entwickelt. In den folgenden Zeilen zählen wir einige Beispiele auf, bei denen die Endentwicklung von Pokémon eine pure Enttäuschung ist. Sei es, weil die Basisstufe etwas ganz anderes anmuten lässt oder weil der Entwicklung einfach anzusehen ist, dass sich die Macher wenig Mühe beim Design gegeben haben.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Togepi → Togekiss
Lange Zeit haben wir uns gefragt, was wohl aus diesem niedlichen Zackenball namens Togepi wird. Mit Togetic erhielten wir letzten Endes auch eine solide Weitentwicklung, doch wir wussten, es hat Potenzial für eine dritte Entwicklungsstufe. Und dann kam das. Togekiss ist ... nun, ich weiß nicht einmal, welches Adjektiv ich verwenden soll. Laut Pokéwiki basiert das Design auf einer Friedenstaube – mich erinnert es eher an einen zu dick geratenen Rochen.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Flemmli → Lohgock
Ein weiteres Beispiel, wie man niedliche Pokémon versauen kann, ist Flemmli. Das Feuer-Küken hat ja bereits mit Jungglut 80 Prozent seiner Niedlichkeit eingebüßt, doch zumindest ist das Grunddesign ähnlich geblieben. Nicht so bei Lohgock. Dieser ähnelt eher einem schmächtigen Wrestler mit Schlaghose.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Rattfratz → Rattikarl
Auch wenn es bei den meisten Fans zu den eher nervigen Pokémon gehört, sieht Rattfratz an sich irgendwie ganz süß aus. Sein lila Fell bietet im Grunde auch viel Potenzial für eine auffällige Weiterentwicklung. Doch was bekommen wir stattdessen? Rattikarl: Eine fette, braune Ratte. Rattikarl sieht so unspektakulär aus, dass es sich in dem Fall wirklich anbietet, es bei einem kleinen Rattfratz zu belassen.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Nebulak → Gengar
Den Übergang von gasförmig zu fest ist dir vermutlich noch aus dem Chemieunterricht bekannt. Dass aber auch Pokémon ihren Aggregatzustand ändern können, klingt dann doch sehr ungewöhnlich. Ist es auch. Das beste Beispiel dafür ist Nebulak. Während es seine Geistform als Alpollo weitestgehend noch beibehält, ändert sich das bei der zweiten Entwicklungsstufe drastisch. Heraus kommt nämlich ein runder, zackiger, lilafarbender Satansbraten mit Armen und Beinen, der seine Gruseligkeit fast gänzlich verloren hat.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Igamaro → Brigaron
Aus dem niedlichen Igel wird zunächst Igastarnish, das so aussieht wie ein Igamaro, das zu viel gegessen oder sich mit Luft aufgepumpt hat. Klingt plausibel. Bei der Entwicklung zu Brigaron frage ich mich hingegen wirklich, was zur Hölle hier schiefgelaufen ist. Es ist eine Kreuzung aus Nager und Schildkröte, die einem schlechten Transformers-Film entsprungen sein könnte. Da kann man ja nur noch den Kopf schütteln.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Dratini → Dragoran
Ebenfalls den Kopf schütteln kann man bei der finalen Entwicklung von Dratini. Während du bei Dragonir noch ein prächtiges Drachenwesen in der Endentwicklung erwartest, erhältst du letzten Endes etwas, was ein User auf ResetEra treffend als den „fetten Cousin von Glurak“ beschreibt. Aber mal ehrlich: Dragoran hat so gut wie nichts mit seinen Vorstufen gemein.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Rihorn → Rihornior
Es gibt einfach Pokémon-Entwicklungen, die sollten lieber bei zwei Stufen bleiben. Diesen Tipp hätten sich die Pokémon-Designer lieber zu Herzen nehmen sollen, doch stattdessen entwarfen sie noch eine dritte Entwicklungsstufe für Rihorn. Rohornior sieht aus wie ein fetter Steinklotz, der sich als The Thing aus The Fantastic Four verkleiden wollte, ihm aber irgendwann die orangenen Steinplatten ausgegangen sind.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Bluzuk → Omot
Schau dir Bluzuk an. Und jetzt schau dir Omot an. Siehst du eine Ähnlichkeit? Nein? Ziemlich enttäuschend, was? Nun, wenn wir ehrlich sind, erwartet man bei einem so flauschigen Insekt mit großen Augen ja irgendwie etwas anderes als eine lila Motte. Sowas wie Smettbo zum Beispiel? Ja! Wie lustig, dass es dazu eine skurille Theorie gibt, die besagt, dass Smettbo ursprünglich als Endentwicklung für Bluzuk geplant war. Diese wäre auf jeden Fall weniger enttäuschend.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Digda → Digdri
Was wohl passiert, wenn Designern die Ideen für coole Pokémon-Entwicklungen mehr haben? Ich stelle mir das folgendermaßen vor: Man nehme drei Digda und stellt sie auf einen Haufen. Tada, fertig ist die Weiterentwicklung: Digdri! Total kreativ.
Enttäuschende finale Pokémon-Entwicklungen: Magneton → Magnezone
Da die Pokémon-Macher bei Magnetilo und Magneton die gleiche Leier wie bei Digda und Digdri abgezogen haben, dachten sie sich vermutlich „Hmm, jetzt nochmal sechs Magnetilo aneinanderketten – das können wir nicht bringen.“ Also machten sie Folgendes: Jeweils ein Magnetilo rechts und links an ein Ufo angebracht und eine gelbe Antenne oben draufgeklebt. Sag hallo zu Magnezone.
Wenn du übrigens nicht genug von enttäuschenden Pokémon-Entwicklungen bekommst, dann kannst du dich noch durch unseren Artikel zu den unlogischsten Entwicklungen in Pokémon durchklicken. Facepalm garantiert!