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Achtung beim Stromanbieter-Wechsel: Verbraucherschützer warnen vor fieser Masche

Strom ist teuer, was sich Betrüger zunutze machen. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein schlägt Alarm: Betrüger geben sich derzeit als Verbraucherschützer aus, um an persönliche Daten zu gelangen. Ihr Ziel: Verträge bei Stromanbietern ummelden und so abkassieren.

VZSH warnt: Falsche Verbraucherschützer am Telefon

Bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) sind in letzter Zeit Meldungen von Bürgern eingegangen, die sich über angebliche Verbraucherschützer beschweren. Betrüger geben sich offenbar als Mitarbeiter der „deutschen Verbraucherzentrale“ aus. Sie nutzen die aktuelle Diskussion um die auslaufende Strompreisbremse, um an Zählernummern und E-Mail-Adressen von Verbrauchern zu gelangen.

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Laut VZSH sind die Betrüger gut vorbereitet und verfügen zum Teil bereits über Namen und Adressen der Angerufenen. Unter dem Vorwand, sich weiterhin günstige Stromtarife sichern zu wollen, locken sie Informationen heraus. Anrufer sollen die Berliner Nummer (030) 40 70 74 409 verwenden.

Mit den ergaunerten Daten melden die Betrüger ohne Zustimmung der Verbraucher Verträge bei Energieversorgern um. Die Betroffenen merken oft erst spät, dass sie einen neuen Versorger haben, wenn sie plötzlich Post vom neuen Anbieter oder eine Schlussrechnung vom alten erhalten.

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VZSH rät zu schnellem Handeln

Die VZSH empfiehlt, im Falle eines untergeschobenen Vertrages sofort zu handeln. Durch Widerspruch und Benachrichtigung des alten Anbieters kann meist der alte Zustand wiederhergestellt werden. Schnelles Reagieren ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Im Verdachtsfall sollte auch die Verbraucherzentrale selbst informiert werden. Dazu reicht ein E-Mail an info@vzsh.de.

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Stefan Bock betont als Vorstand der VZSH, dass echte Verbraucherzentralen niemals von sich aus Kontakt aufnehmen. Unaufgeforderte Anrufe oder Hausbesuche im Namen der Verbraucherzentrale sollten skeptisch betrachtet und im Zweifelsfall überprüft werden. „Unsere Beratung findet ausschließlich auf Nachfrage Ratsuchender statt“, so Bock (Quelle: VZSH).

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