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Corona-Warn-App holt auf: Risikobegegnungen sollen erneut genauer werden

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Zum nächsten Update der Corona-Warn-App werden zunehmend neue Informationen bekannt. So soll auch die Analyse von Risikobegegnungen wieder verfeinert werden. Eine wichtige Information fehlt allerdings noch immer.

Update vom 22.03.2021: Die Risikoanalyse der Corona-Warn-App soll mit dem nächsten Update noch einmal verfeinert werden. Grundlage sind aktuelle Forschungen zur Verbreitung des Coronavirus, die speziell auch die ansteckenderen Varianten berücksichtigen sollen, wie die Entwickler ankündigen. So sollen künftig Begegnungen mit geringem Risiko über den Tag aufsummiert werden und können dann ggfs. einen Alarm auslösen. Auch die Abstände zu anderen Personen, welche eine Risikomeldung auslösen können, wurden aufgrund der aktuellen Forschungsergebnisse überarbeitet. Letztendlich können die Änderungen mehr Risikomeldungen auslösen, als es bisher der Fall ist. Ein Termin, wann das Update mit verfeinerter Risikoanalyse ausgerollt wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.
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Originalartikel:

Corona-Warn-App: Check-In-Funktion per QR-Code kommt

Die ersten 20 Mio. Downloads gingen für die Corona-Warn-App voriges Jahr schnell. Seit dem hat sich allerdings zumindest in Bezug auf diese Zahl nicht mehr so richtig viel getan, inzwischen sind es knapp über 26 Mio. Dieser Entwicklung könnte eine neue Funktion bald wieder ordentlich Schwung geben.

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Wie aus den Entwicklungsprotokollen hervorgeht, wird zurzeit noch daran gearbeitet, die Corona-Warn-App alltagstauglicher zu machen, ohne dabei die hohen Datenschutzstandards aufzuweichen. Laut Github ist die Entwicklung bereits weit fortgeschritten mit rund 90 Prozent. Die entscheidende Neuerung dabei soll die Möglichkeit sein, in der Corona-Warn-App einen QR-Code zu scannen. Dieser könne etwa von Restaurantbetreibern generiert und in den Räumlichkeiten oder im Außenbereich angebracht werden.

Der sogenannte Check-In per QR-Code soll Nutzern vor allem Arbeit abnehmen, indem der mit dem Code verbundene Ort automatisch zum in der App integrierten Kontakttagebuch hinzugefügt wird. Auch soll so wieder etwas genauer bei Risikobegegnungen gewarnt werden können. Trotzdem behalten App-Nutzer die Kontrolle über ihre Daten. Neben Restaurants könnten entsprechende QR-Codes perspektivisch etwa auch in Großraumbüros oder Kinos genutzt werden. Diese Neuerung könnte zur weiteren Organisation möglicher Öffnungsschritten beitragen, ebenso wie der digitale Impfausweis.

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Tipps für den Alltag im Lockdown findet ihr im Video:

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Trotz QR-Code-Scan: Corona-Warn-App steht vor alten Problemen

Alle Probleme der Corona-Warn-App sind damit allerdings nicht ausgeräumt. So wären etwa Kino- oder Restaurantbetreiber auch in Zukunft in der Pflicht dafür zu sorgen, dass Besucher die Codes per App scannen. Diese hilft zwar, aber sie kann nicht die Eigenverantwortung aller Bürger in der Pandemie ersetzen oder müsste mit einer Pflicht zur Nutzung verbunden werden.

Mit dem Release der neuen QR-Code-Funktion ist aufgrund der weit fortgeschrittenen Entwicklung bald zu rechnen, einen genauen Termin gibt es bisher allerdings nicht.

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