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Kampf gegen Porno-Portal: Deutsche Jugendschützer geben nicht auf

Jugendschützer gehen erneut gegen xHamster vor. (© Unsplash)
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Auch nach drei Jahren haben deutsche Medienanstalten den Kampf gegen xHamster nicht aufgegeben. Nun wird ein neuer Versuch im Namen des Jugendschutzes unternommen. Man sieht sich „medienrechtlich gezwungen“, wieder ganz von vorne anzufangen.

xHamster: Jugendschützer wagen neuen Sperr-Versuch

Der mittlerweile dreijährige Kampf deutscher Jugendschützer gegen die Porno-Plattform geht in die nächste Runde. Nachdem bisherige Sperr-Versuche von xHamster durch einfachste Tricks ausgehebelt wurden, gibt die Landesanstalt für Medien NRW nicht auf. Jetzt wurde erneut Kontakt zu zypriotischen Behörden aufgenommen, da xHamster auf der Insel seinen Sitz hat. Auf Zypern gibt es nun erstmals einen legitimierten Ansprechpartner.

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Ziel der Medienanstalten ist es weiterhin, das Porno-Portal zu mehr Jugendschutz zu bewegen. Kinder und Jugendliche hätten weiterhin freien Zugang zu expliziten Videos und Fotos, was den deutschen Vorgaben des Jugendschutzes widerspricht.

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Die Landesanstalt für Medien NRW beklagt dabei auch die fehlende Durchsetzungskraft gesetzlicher Grundlagen. Es sei mühsam, „mit einem Messer in die Schießerei zu gehen“, erläutert Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt.

Statt sich wie bisher auf Sperrverfügungen für Domains zu konzentrieren, könnte das Urheberrecht vielversprechender sein. Schmid zufolge ergibt es keinen Sinn, wenn trotz identischen Inhalts „wieder von vorne“ angefangen werden muss (Quelle: Spiegel).

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Gericht: Porno-Portale können gesperrt werden

Wenn Porno-Plattformen das Alter ihrer Nutzer nicht verifizieren, können deutsche Jugendschützer laut einer Gerichtsentscheidung von Dezember 2021 von Internet-Providern eine Sperrung verlangen. Die Landesanstalt für Medien NRW hat in einem Verfahren erstinstanzlich recht bekommen. Konkret ging hier um die Portale Pornhub, YouPorn und Mydirtyhobby.

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