Vor wenigen Wochen gab es für das kleinste MacBook Pro mit 13-Zoll-Bildschirm das langersehnte Update. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Kauf? Wir werfen für die Beantwortung einen Blick auf die aktuelle Preisentwicklung.
Erst Anfang Mai spendierte Apple dem MacBook Pro ein Update, betroffen das kleine Modell mit 13-Zoll-Display. Die größere Variante erhielt bereits Ende 2019 von Apple eine Auffrischung, nebst leicht größerem Display – 16 statt 15 Zoll. Darauf musste das MacBook Pro 2020 aber verzichten, denn der herbeigewünschte 14-Zoll-Bildschirm entfiel, es bleibt bei 13 Zoll. Dafür erhalten wir aber zumindest die überarbeitete Tastatur (Magic Keyboard) und jeweils doppelt so viel Speicher – sehr gut.
MacBook Pro 2020: Wie viel zahlt man für das 13-Zoll-Notebook?
Doch wie fallen die Rabatte im Handel derzeit schon aus? Der Apple Store selbst verkauft nur zur offiziellen Preisempfehlung, Händler sind da freier in der Preisgestaltung. Das kleinste Modell mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen erhalten wir aktuell für knapp 1.440 Euro – 60 Euro günstiger als bei Apple, wie der Preisvergleich verrät. Ein Preisverfall ist dies noch lange nicht, leider. Deutlich mehr Rabatt lockt aber bei der größeren Variante mit vier Thunderbolt-Anschlüssen. Die kostet bei Apple nämlich mindestens 2.129 Euro, im freien Markt gibts es hingegen den Bestpreis mit knapp 1.970 Euro – circa 160 Euro Rabatt, schon mal wesentlich besser. Ergo: Beim Einstiegsgerät ist noch ordentlich Luft für Preissenkungen, ein weiteres Warten könnte sich lohnen. Apropos …
Lohnt sich der Kauf?
Wirklich lohnen tut sich unserer Meinung aber ohnehin nur das größere Modell. Nicht nur gibt es mehr Speicher, der ist im Falle des Arbeitsspeichers auch noch schneller (LPDDR4X statt LPDDR3). Schneller und neuer ist auch der Prozessor der 10. Generation von Intel (2,0 GHz Quad‑Core Intel Core i5). Beim günstigsten MacBook Pro 2020 hat Apple dagegen allein nur die Tastatur angepasst, der Rest blieb unverändert. Insofern empfehlen wir daher den Kauf der besseren Variante, das Einstiegsgerät dagegen ist eigentlich eine kleine Mogelpackung und sollte nur im (finanziellen) Notfall eine Option darstellen.
Die größere Variante mit 16-Zoll-Display erhielt ihr Update schon Ende 2019:
Wer aufs Geld achten muss, der kann daher vielleicht auch eher auf das MacBook Air ein Auge werfen. Auch dieses wurde erst in diesem Frühjahr erneuert, die Preise starten im Markt schon unter 1.100 Euro. Die gute, neue Tastatur ist da auch mit dabei.