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Stromkosten zu hoch? Verbraucher sind selbst schuld – sagen Experten

Auch bei hohen Stromkosten zögern Verbraucher mit einem Anbieterwechsel. (© IMAGO / Karsten Eggert)
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Trotz Entspannung auf dem Energiemarkt leiden die deutschen Haushalte weiter unter hohen Stromkosten. Grund dafür ist nach Ansicht von Experten nicht nur die Energiepolitik, sondern auch die geringe Wechselbereitschaft der Verbraucher. Unnötig hohe Ausgaben für Strom sind die Folge.

Stromkosten: Verbraucher zögern mit Anbieterwechsel

Obwohl sich die Energiepreise nach dem Schock des Ukraine-Krieges langsam wieder normalisieren, spüren viele Deutsche keine Entlastung bei der Stromrechnung. Hauptursache dafür ist die Wechselmüdigkeit der Verbraucher, die langfristig hohe Kosten verursacht – sagen Experten des Ifo-Instituts und des Vergleichsportals Verivox.

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Sie weisen darauf hin, dass die Stromversorger sinkende Einkaufspreise nicht sofort an die Verbraucher weitergeben. Der mangelnde Wettbewerb, verursacht durch die geringe Wechselquote von nur rund 10 Prozent der deutschen Haushalte, ermögliche es den Anbietern, die Preise künstlich hoch zu halten. Neukunden profitierten oft von deutlich günstigeren Tarifen, während Bestandskunden in teuren Verträgen verharrten.

Die Experten betonen, dass ein regelmäßiger Vergleich der Tarife und ein aktiver Anbieterwechsel nicht nur den individuellen Geldbeutel, sondern auch das gesamte Preisgefüge positiv beeinflussen können. Das Bewusstsein über die eigenen Möglichkeiten und die Ausschöpfung des Wettbewerbspotenzials seien entscheidende Schritte, um Druck auf die Stromanbieter auszuüben und so für sinkende Preise zu sorgen.

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Strompreise: Kunden haben „Energie-Analphabetismus“

Nach Ansicht des Energie-Experten Mathias Mier vom Ifo-Institut leiden viele Verbraucher in Deutschland unter einer Art „Energie-Analphabetismus“. Sie reagierten „völlig unelastisch auf Marktbedingungen“, was den Versorgern hohe Gewinne beschere. Den Menschen habe „nie jemand erklärt“, dass ein Vertragswechsel notwendig sei (Quelle: WirtschaftsWoche).

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