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Umweltbonus-Fiasko: So viele E-Auto-Käufer trifft das abrupte Aus

Ohne Umweltbonus müssen sich die Hersteller etwas einfallen lassen. (© IMAGO / Sven Simon)
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Der plötzliche Stopp der Umweltbonus-Förderung in Deutschland hat Tausende von E-Auto-Käufern überrascht. Eine Umfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe ergab, dass zehntausende Elektrofahrzeuge betroffen sind, deren Käufer nun auf den staatlichen Zuschuss verzichten müssen.

Umweltbonus-Aus trifft 60.000 E-Auto-Käufer

Der abrupte Förderstopp der Umweltprämie in Deutschland hat für erhebliche Unruhe gesorgt. Laut einer Blitzumfrage des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) vom 18. und 19. Dezember 2023 sind rund 60.000 Elektrofahrzeuge betroffen.

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Die Umfrage zeigt, dass bereits verkaufte, aber noch nicht zugelassene E-Autos nun ohne die geplante staatliche Förderung auskommen müssen. Von diesen 60.000 Fahrzeugen stehen etwa 30.000 kurz vor der Auslieferung, während die restlichen 30.000 erst im Jahr 2024 zugelassen werden sollen.

Die Situation stellt Hersteller und Handel vor große Herausforderungen. Viele Autohersteller haben sich schon bereit erklärt, den staatlichen Anteil der Umweltprämie für Zulassungen bis Ende 2023 zu übernehmen. ZDK-Präsident Arne Joswig bedankt sich dafür, betont aber gleichzeitig den Unmut der Branche über die überraschende Entscheidung der Regierung. Diese habe die Branche unter Druck gesetzt. Jetzt gelte es, das Vertrauen in die Elektromobilität nicht zu gefährden.

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Ohne den Umweltbonus lohnt sich die Anschaffung weniger:

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Umweltbonus: ZDK fordert verlässliche Förderpolitik

Der ZDK-Präsident kritisiert die als inkonsequent empfundene Förderpolitik der Bundesregierung. Er fordert „klare und berechenbare Rahmenbedingungen“ für die Förderung der Elektromobilität. Das Vertrauen in die Politik sei „beschädigt“, was sowohl für die Industrie als auch für den deutschen Mittelstand problematisch sei. Um das Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 zu erreichen, sei eine verlässliche und nachvollziehbare Unterstützung durch die Politik unverzichtbar (Quelle: ZDK).

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